Auf eine einmalig stolze Bilanz von 45 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Hochsauerlandkreises kommt Ferdi Lenze zum Ende dieser Wahlperiode. Am Dienstag (18. August) nahm der 70-jährige Mescheder Kreispolitiker, der auch das Amt des ersten stellvertretenden Landrats und auch den Vorsitz des Gesundheits- und Sozialausschusses bis zum Ende der Wahlperiode bekleidet, an der letzten Sitzung dieses politischen Gremiums vor den Kommunalwahlen statt. Die lange Zugehörigkeit zum Kreisjugendhilfeausschuss nahmen Ausschuss-Vorsitzender Wolfgang Diekmann (Brilon), Landrat Dr. Karl Schneider und Fachbereichsleiter „Schulen und Jugend“, Ulrich Müller-Thüsing, zum Anlass, sich mit einem kleinen Präsent für viereinhalb Jahrzehnte Ausschuss-Tätigkeit zu bedanken.
Ferdi Lenze habe, so Diekmann, die Arbeit dieses Ausschusses seit der ersten Wahlperiode im Jahr 1975 zunächst als beratendes Mitglied im damals noch so benannten Kreisjugendwohlfahrtsausschuss, später dann als Kreistagsmitglied (1994) und stimmberechtigtes Mitglied bis heute in diesem Ausschuss geprägt. Er habe auch immer dafür gesorgt, dass auch bei Tagesordnungspunkten, die eine größere Diskussion in Gang setzten, stets auf partnerschaftlich-fairer Grundlage sachgerechte und auch gute Lösungen erzielt wurden.
Gerade mit der Schaffung und Unterstützung im Bereich des Baus neuer Kindertageseinrichtungen im Jugendamtsbezirk sei man ein erhebliches Stück weitergekommen. Darüber hinaus habe sich Ferdi Lenze für die Jugendfreizeitstätten eingesetzt und hier stets in Bezug auf den Wandel im Bereich von Jugendkulturen Innovationen eingefordert. Diekmann: „Ferdi Lenze hat sich den wachen Geist für die Jugend bewahrt.“
Landrat Dr. Karl Schneider stellte heraus, dass Ferdi Lenze immer einen Schwerpunkt auf die Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit gelegt und sich im Ausschuss fortwährend für unterstützende Angebote eingesetzt hat.
Lenze selbst hob die Arbeit im Ausschuss als bereichernd heraus: „Hier mitgearbeitet zu haben, hat einen selbst geprägt. Ich bin so am Puls der Jugend geblieben.“
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis,j.uhl