Kreis Steinfurt. Wer Reinhard Meyer kannte, weiß, welche Lücke er hinterlässt. Der 67-Jährige ist am Sonntag, 23. August, verstorben und auch in der Kreisverwaltung Steinfurt ist Trauer zu spüren um einen Mann, der wie kaum ein anderer das Feuerwehrwesen gelebt, geprägt und geliebt hat. Der Träger des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold war jahrzehntelang in der Ibbenbürener Feuerwehr aktiv. Kreisdirektor Dr. Martin Sommer und Helmut Heuing, Leiter des Ordnungsamtes und damit auch für die Gefahrenabwehr zuständig, kannten ihn vor allem als Kreisbrandmeister – zunächst von 1998 bis 2013 als Stellvertreter, danach bis zu seinem Ausscheiden 2016 als Chef. Dr. Martin Sommer erinnert sich: „Die Abschiedsfeier war herzlich und emotional. Es war zu spüren, dass alle Gäste sein Ausscheiden bedauerten – zumal er es selbst nicht wollte. Aber damals galt leider eine Altersgrenze von 63 Jahren.“ Er selbst werde ihn in Erinnerung halten als einen Menschen mit viel Herz und viel Humor, geradlinig, korrekt, offen und ehrlich. „Reinhard Meyer hat das Feuerwehrwesen im Kreis Steinfurt geprägt und immer ein offenes Ohr für die Kameraden gehabt“, sagt Helmut Heuing: „Die Feuerwehren im Kreis Steinfurt trauern um ein Urgestein – und wir auch.“