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Magdeburg, 27. August 2020
Dankesveranstaltung für Quarantäne-Helfer*innen
Empfang im Alten Rathaus

Bei einem Empfang im Alten Rathaus haben Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und die Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Simone Borris, heute die Quarantäne-Helfer*innen der Neuen Neustadt begrüßt. Sie dankten ihnen für ihr großes Engagement in dieser besonderen Situation.

 

Nachdem mehr als 100 Covid-19-Fälle in der rumänischsprachigen Community aufgetreten waren, hatte die Landeshauptstadt Magdeburg am 20. Juni per Allgemeinverfügung Quarantäneanordnungen für 19 einzelne Hausaufgänge in der Neuen Neustadt und in Salbke verhängt. Davon waren insgesamt 523 Bewohner*innen betroffen.

 

Um diese schwierige Situation zu meistern und die Versorgung der unter Quarantäne stehenden Personen zu gewährleisten, hatten sich verschiedene Partner*innen aus der Stadtverwaltung und unterschiedliche Organisationen schnell und unbürokratisch zusammengetan. „Für mich war es überwältigend, wie im Zusammenspiel zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Akteur*innen in dieser Geschwindigkeit die für alle neue und recht ungewöhnliche Anforderung gemeistert und den Menschen vor Ort geholfen wurde. Dafür ist allen Beteiligten ein großes Dankeschön auszusprechen“, so Simone Borris im Rahmen der Dankesveranstaltung.

 

Die Versorgung der Bewohner erfolgte am Montag (22.06.) durch die Lieferung von „Familienkisten“ von der Magdeburger Tafel; ab Dienstag (23.06.) übernahm der Johanniter-Regionalverband Magdeburg/ Börde/ Harz die Auslieferung der Lebensmittel. Die Lebensmittel stammten vom Kaufland in der Neuen Neustadt. Aufgrund der Lagerkapazitäten in den einzelnen Wohnungen erfolgte die Versorgung durch die Landeshauptstadt Magdeburg und die Johanniter in vier Teillieferungen. Dabei wurden allein bei den ersten beiden Terminen ca. 25 Tonnen Waren verteilt.

 

Die Lieferungen umfassten den Grundvorrat an Lebensmitteln, den laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe jeder Haushalt für 10 Tage vorrätig haben sollte (aufgeteilt in die 4 Lieferungen). Zur Abstimmung mit den Bewohner*innen wurden Bestelllisten verteilt. Zu den gelieferten Produkten gehörten u.a. Getränke, Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Milch und Milchprodukte, Wurst, Fleisch, Eier, Fette und Öle sowie Sonstiges wie Zucker, Salz, Mehl, Marmelade. Zudem konnte jeder Haushalt Sonderbedarfe wie z.B. Windeln, Babynahrung, Pflegeprodukte und Damenhygieneartikel anmelden.

 

Darüber hinaus hatte sich unter dem Motto „Moritz hilft!“ ein Nachbarschaftsbündnis unter dem Dach des ARTist e.V. gebildet, um die betroffenen Personen zu unterstützen. Dieses sammelte u.a. Sachspenden in Form von Spiel- und Malsachen für die Kinder. Das Sozial- und Wohnungsamt schaltete zudem eine spezielle Hotline und besetzte diese mit deutsch- und rumänischsprachigen Mitarbeitenden, die Auskünfte gaben und Hilfsbedarfe entgegennahmen.



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