Kreis Steinfurt. Gleich drei spannende Ausstellungen sind ab Sonntag, 30. August, im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel zu entdecken: Verlängert werden die Ausstellungen „Gravenhorster Gärten“ bis zum 20. September und „kunST_bestand | HEIMATEN“ bis zum 13. September und zudem ist ab Sonntag im Remter die Installation „Geschichten (in) einer Landschaft – eine Kartografie“ von Susanne Bosch neu im Programm und bis zum 27. September zu sehen.
Die Installation nähert sich künstlerisch den Erinnerungen an Beheimatung des „Fremden“ in der Landschaft um Gravenhorst. Rundherum an den Wänden des historischen Remters ist aus feinen Linien eine Landschaft entstanden. Diese Zeichnung bildet Sichtbares, Unsichtbares sowie über die Zeit aus der Landschaft Verschwundenes ab: Alte Wege, die Stollenwelt unter Tage, temporäre Heimstätten sowie eine Burg, welche die Raumordnung der Gegend ursprünglich wesentlich bestimmte. Dokumente wie Fotos, Archivmaterial, Karten und Ähnliches entlang des Zeichnungsbandes dokumentieren ausgewählte Stationen. Eine Erzählstimme aus dem Off (mehrminütiges Audio) begleitet die Besucherinnen und Besucher auf ihrer Wanderung entlang der Landkarte. Den roten Faden dieser Landschaftsentdeckungen bildet das Thema „Heimatgärten“ der diesjährigen Gravenhorster SAISONALE*. Susanne Bosch sieht die Landschaft als erweiterten Garten.
Tipp: Zu der Installation findet die Filmpremiere „Geschichten (in) einer Landschaft – Kartografisches Schattentheater“ am Sonntag, 13. September, ab 16.30 Uhr im großen Saal des DA, Kunsthaus statt. Zuvor wird um 15 Uhr die Zugbrücke wiedereröffnet und Dr. Uta C. Schmidt hält den jährlichen Vortrag zum Tag des offenen Denkmals.