Meldungsdatum: 31.08.2020
Wer beim Bergischen Land Wanderschuhe assoziiert, mag auf die falsche Fährte geraten: Nicht der gebirgigen Landschaft verdankt die Region ihren Namen, sondern dem Adelsgeschlecht derer von Berg, das sie zu politischer Blüte brachte. Bodenschätze, Wasserreichtum und protestantisches Ethos sorgten für wirtschaftlichen Boom. Natur und Kultur zeichnen es noch heute als (Nah-)Erholungsgebiet aus, das per Pedes, auf Rädern, Schienen, auch schwebend, erobert werden kann. Dass in Schluchten und Schlachten gelegentlich jemand auf der Strecke geblieben sein dürfte, führt Regina Schleheck in 11 spannenden Kurzkrimis mit verschiedenen Protagonisten an unterschiedlichsten Schauplätzen auf bitterböse, schwarzhumorige und zu Herzen gehende Weise aus. Trotz der historischen Namensherkunft: Eins können Land, Leute und Lektüre nicht: platt.
Auf Einladung der Stadtbibliothek liest am 1. Oktober 2020 ab 19 Uhr die im Bergischen Land verwurzelte Autorin Regina Schleheck aus dem aktuellen Krimi-Band „Mörderisches Bergisches Land“.
Regina Schleheck hat sich in der Phantastik wie in der Kriminalliteratur einen Namen gemacht. Unter anderem wurden ihr mit dem Friedrich-Glauser-Preis der deutschsprachigen Krimiautoren und dem Deutschen Phantastikpreis für ein SciFi-Hörspiel die be-gehrtesten Auszeichnungen beider Genres zugesprochen. Daneben erhielt sie zahlreiche weitere Preise und Nominierungen, zuletzt den Preis der Bonner Buchmesse Migration 2019 und den Landschreiberwettbewerb 2020.
Schleheck zähle zu den "aktuell besten Erzählerinnen – mit einer gründlich geschliffenen, unverwechselbaren und starken Stimme" (Nina George) und schaffe es das Publikum im Vortrag „atemstillhaltend zu erschüttern“ (Thomas Hoeps). „Wie sich zwischen den Zeilen ... Ab-gründe auftun, in die wir als Leser unversehens stolpern, dann atemlos weiterlesen bis zum Ende, dann nochmal vorn und gründlicher lesen, ob wir nicht doch einen Hinweis, eine Andeutung vielleicht übersehen haben, dann ratlos zurückbleiben mit all dem, das uns trotzdem bzw. gerade deswegen einfach nicht loslassen mag ... das ist ... ja, das ist einfach ganz große Literatur!“ (Christian Linker)
Termin: 1. Oktober 2020, 19.00 Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr
Eintritt: 5 € (VVK/AK); VVK startet am 01.09.2020 ausschließlich in der Hauptstelle der Stadtbibliothek
Ort:
Stadtbibliothek Leverkusen
Hauptstelle (Rathaus-Galerie)
Friedrich-Ebert-Platz 3d
51373 Leverkusen-Wiesdorf
Ansprechpartnerin: Tanja Dietrich 0214/406-4240
tanja.dietrich@stadtbibliothek-leverkusen.de
Gemäß der am Tag der Veranstaltung gültigen CoronaSchVO ist die Bibliothek als Veranstalter dazu verpflichtet folgende Hygienemaßnahmen einzuhalten:
- Dokumentation der Besucher und Besucherinnen mittels eines Sitzplans
- Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung bis zum Sitz-platz
- Der Verzehr von Speisen und Getränken ist während der Veranstaltung nicht erlaubt
- Erfassung und vierwöchige Speicherung der persönlichen Kontaktdaten der Gäste
- Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen
Detaillierte Informationen hierzu können bei der Stadtbibliothek erfragt werden.
Pressekontakt: Heike Fritsch
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