Einstürzende Textilfabriken, Kinderarbeit auf Kakaoplantagen, Gesundheitsgefahren beim Gerben des Leders von Schuhen oder Naturzerstörung beim Rohstoffabbau für Elektronikgeräte. In den weltweiten Lieferketten von Alltagsprodukten werden immer wieder Menschenrechte verletzt. Hat die Bundesregierung bisher auf freiwillige Maßnahmen gesetzt, so soll aktuell über ein Lieferkettengesetz diskutiert werden, das Unternehmen verbindlich zur Verantwortung verpflichtet. Auch in der Wirtschaft wächst die Zustimmung zu gesetzlicher Unternehmensverantwortung.

In dem Seminar der Volkshochschule Iserlohn zum Thema „Global verantwortliches Wirtschaften – Zeit für ein Lieferkettengesetz“ am Donnerstag, 24. September, informiert Eva Maria Reinwald von SÜDWIND e.V. über den Stand der Diskussion. Die Veranstaltung findet von 19.30 bis 21.45 Uhr in der Bauernkirche Iserlohn (Altstadt) statt und wird moderiert von Bernhard Laß, Weltladen Iserlohn.

Anmeldungen sind erforderlich (Kurs-Nummer 202_15250) und werden von der VHS Iserlohn telefonisch unter 02371 / 217-1943, schriftlich per Anmeldekarte oder online unter www.vhs-iserlohn.de entgegen genommen. Anmeldeschluss ist am 23. September.