Meldungsdatum: 24.09.2020

Musikalische Reise in den Sudan

Die Sudanesische Community Osnabrück lädt für Samstag, 3. Oktober, um 16 Uhr zu einem Konzertnachmittag in das Büdchen auf den Westerberg ein. Die „Sudan Music Band“ lässt vielfältige Töne aus der Heimat am Nil erklingen. 

Aktuell ist aber der Nil über sein Ufer getreten. Man spricht in diesem Jahr von einer Jahrhundertflut, die der Sudan in diesem Ausmaß noch nicht erlebt hat. 650.000 leidtragende Menschen sind zu beklagen und 120.000 Häuser sind zerstört oder komplett unter Wasser. Dazu kommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen einer gerade durch eine Revolution beendeten 30jährigen Diktatur durch Omar al-Bashir. 

Hilfen und Gelder werden dringend gebraucht. Die Sudan Musik Band bemüht sich, alle Spendenaktionen und Hilfen für den Sudan zu mobilisieren. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist die Sudanesische Community in Kooperation mit dem „Büdchen am Westerberg“ und mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Informationen: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, friedenskultur@osnabrueck.de, Telefonnummer 0541 / 323-3210. 

Der Landesname Sudan ist eine Kürzung der mittelalterlichen arabischen Bezeichnung Bilád as-Súdán, „Land der Schwarzen“, womit die christianisierten Reiche in Nubien gemeint waren. Das Land wird auch als Land der schwarzen Pharaonen und Pharaoninnen bezeichnet, da Frauen nur im Sudan als Pharaoninnen bekannt waren. Die Flüsse Weißer Nil, Blauer Nil und Hauptnil fließen in normalen Jahren mit ihrem besonderen Scharm durch das Land und schreiben seit Jahrhunderten Zaubergeschichten.

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Telefon 0541 / 323-3217 | mitlewski@osnabrueck.de


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Sudanesischer Abend Foto von Ibrahim Ahmed

©  Ibrahim Ahmed
Sudanesischer Abend Foto von Ibrahim Ahmed

Die „Sudan Music Band“ lässt vielfältige Töne aus der Heimat am Nil erklingen.