Theaterstück „Philotes“ an der Rosa-Parks-Schule

25.09.2020 | Herten

Kinder- und Jugendschutz der Stadt Herten macht auf „Gaming-Sucht“ aufmerksam

Zu viel Zeit an PC und Handy – was hilft dagegen? Beim interaktiven Theaterstück „Philotes“ haben die Schülerinnen und Schüler der Rosa-Parks-Schule die Frage beantwortet. Die Inszenierung vom „theaterspiel“ Witten befasst sich mit „Gaming-Sucht“ von Jugendlichen und bezieht diese direkt mit ein.

Ein aktuelles Thema, denn die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen hat durch die Corona-Pandemie und den Wegfall des gewohnten Schulalltags zugenommen. Die Jugendschutzbeauftragte Sonja Fischer der Stadt Herten holte deshalb zusammen mit der DROB - Drogenhilfe Recklinghausen und Ostvest e.V. das Theaterstück „Philotes“ nach Herten, um Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren.

Das Theaterstück handelt von der Freundschaft zwischen zwei Schülern, die auf die Probe gestellt wird. Als einer der beiden immer mehr Freizeit am PC verbringt und sich in die digitale Welt zurückzieht, hat dies Folgen in seinem privaten und schulischen Umfeld.

Die Geschichte kam gut an. Die Jugendlichen der siebten Klasse hatten viele Ideen, wie das ungesunde Spielverhalten des Hauptcharakters geändert werden könnte: mehr Taschengeld, wenn er weniger spielt, das Internet „kappen“, alle Spielekonsolen und Computer wegnehmen und nur bei guten Noten oder am Wochenende zurückgeben.

Nach dem Theaterstück wurde deutlich, dass viele Jugendliche die Problematik kennen. Durch die Fragen, welche Spiele und Apps sie nutzen und wie viele Stunden am Tag sie insgesamt streamen, chatten oder spielen, reflektierten die Jugendlichen ihr eigenes Nutzungsverhalten noch einmal.

Finanziert wurden die Theateraufführungen durch Mittel der Boesken-Stiftung Essen sowie der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“.

Pressekontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz, Telefon: 02366 303-180, c.ploetz@herten.de



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Theaterstück „Philotes“