Meldungsdatum: 09.10.2020
Mit Beginn der kalten Jahreszeit laufen Heizungen und Kaminöfen wieder auf Hochtouren. Der gemütlichen Atmosphäre zum Trotz müssen bestimmte Hinweise und Regeln beachtet werden. Der Kreis Viersen informiert über die Gesundheitsgefahren durch Kohlenmonoxid.
Mehrere hundert Menschen in Deutschland sterben jährlich an den Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung. Technische Defekte, mangelnde Wartung von Gasthermen, Ölheizungen und Kaminöfen oder der unsachgemäße Gebrauch von Gasstrahlern, sind nur einige der Ursachen für die Entstehung von Kohlenmonoxid (CO). Das gefährliche Atemgift bleibt in der Regel unbemerkt, wie Rainer Höckels, Kreisbrandmeister und Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, erläutert: „Man kann es nicht sehen, riechen oder schmecken. Aber bereits wenige Atemzüge können zu schweren Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod führen.“
Durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung minimiert werden: „Lassen Sie Heizungsanlagen und Feuerstätten regelmäßig überprüfen und achten Sie beim Betrieb von brennstoffbetriebenen Heizgeräten – also Kaminöfen, Pelletheizungen, Gasthermen – zusätzlich auf eine ausreichende Belüftung“, rät Höckels. Darüber hinaus empfiehlt der Kreisbrandmeister neben den ohnehin verpflichtenden Rauchwarnmeldern auch die Installation von Kohlenmonoxid-Meldern in der Nähe der Heizung sowie zusätzlich in Schlaf- und Aufenthaltsräumen.
Zu den Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung gehören Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit und Bewusstlosigkeit.
Im Verdachtsfall gilt es, schnell zu reagieren:
Häufigste Ursachen für die Entstehung von Kohlenmonoxid:
Weitere Informationen zum Thema Kohlenmonoxid und Rauchmelder:
Kohlenmonoxidvergiftung: www.youtube.com/watch?v=1SEm2E19zKA
Rauchmelder: www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmelderpflicht/
Pressekontakt: Janine Martschinske, Tel. 02162/39-1071
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