Meldungsdatum: 22.10.2020

Corona-Pandemie: Sofortmaßnahmen sollen steigende Infektionszahlen abbremsen

Die Zahl der Neuinfizierten steigt rasant, weshalb der Märkische Kreis seit heute als Corona-Risikogebiet gilt. Aus diesem Grund haben die Märkischen Kliniken eine Reihe von Sofort-Maßnahmen getroffen, um das Infektionsgeschehen zu verlangsamen und die Infektionsketten zu durchbrechen. Aktuell werden 9 mit einer Covid-19-Infektion behandelt. Acht Mitarbeiter befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Es gibt eine Reihe von Einschränkungen.

Vorsorglicher Besuchsstopp

Für die Märkischen Kliniken gilt ab morgen, den 23.10.20 ein Besuchsstopp, um Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Mit dieser Entscheidung folgt der Krisenstab des Klinikums den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. So gelten auch weiterhin die Ausnahmeregeln, z.B. für schwerkranke Patienten, über die die Stationsärzte gemeinsam mit dem Pflegeteam entscheiden. Hierfür erhalten die Besucher einen Passierschein. Diese Sondersituationen gelten für folgende Situationen und Bereiche:

Lageeinschätzung: Stabile Versorgungssituation

Nach Einschätzung von Dr. Thorsten Kehe, Vorsitzender der Geschäftsführung, ist in den kommenden Tagen mit weiter steigenden Fallzahlen bei einer stabilen Versorgungssituation zu rechnen. Für die Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis stehen ausreichend Betten- und Beatmungskapazitäten zur Verfügung. Auch ist die benötigte Schutzausrüstung ausreichend vorhanden. "Auch wenn die Situation ernst ist, sehen wir gute Chancen durch konsequentes und rasches Handeln das Infektionsgeschehen wieder zu verlangsamen und damit einzudämmen", unterstreicht Dr. Kehe.