Presseinformationen der Landeshauptstadt Magdeburg
 

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Magdeburg, 26. Oktober 2020
Auftakt zu den Herzwochen 2020
Am 10.11. im Alten Rathaus/Voranmeldung bis zum 6.11.

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Gesundheits- und Veterinäramt der Landeshauptstadt Magdeburg an den bundesweiten „Herzwochen“. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung gibt es im November 2020 diverse Präventionsangebote. Den Auftakt in Magdeburg bildet der Vortrag „Krankheit, Alleinsein, Corona – Gesundheitliche Prävention im Alter“ am 10. November um 16:00 Uhr im Alten Rathaus. Interessierte werden um Voranmeldung gebeten.

 

Menschen wünschen sich Kontrolle über ihr Leben, ihre Gesundheit. Gegenwärtig stellen das Coronavirus, Umweltereignisse, die Ausblicke auf die bevorstehende Grippezeit, einen dunklen, kalten Jahreswechsel viele Gewissheiten und Altvertrautes in Frage. Durch die Pandemie ist die Vorsicht im Umgang miteinander gewachsen. Selbst Einkaufgänge und wichtige Besuche bei Haus- und Fachärzt*innen werden auf das Notwendigste beschränkt. Kultur, Gastronomie, Kommunikation und soziale Kontakte folgen oft einer besonderen Vorsicht und Rücksichtnahme.

 

Wie wirken sich die spürbaren Verunsicherungen, Isolation, ja Vereinsamung aus? Was lässt sich ihr entgegensetzen? Der Vortrag am 10. November möchte sich den bereits vorliegenden ersten Forschungsergebnissen zu gesundheitlichen Folgen der Corona-Pandemie, dem Verständnis und aktiven Auseinandersetzung mit ihr widmen.

 

Einführungsvortrag zu den Herzwochen 2020

Dienstag 10.11.2020, 16:00 Uhr

im Kaiserin-Adelheid-Foyer des Alten Rathauses

 

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Das Gesundheitsamt bittet um Voranmeldung bis zum 6. November.

 

Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0391/ 540 6119 jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr anmelden oder weitere Informationen einholen. Auch per E-Mail an detlev.klaus@ga.magdeburg.de ist eine Anmeldung möglich.

 

Umfassende Hilfsangebote des Gesundheitsamtes

Neben den Folgen und gesundheitlichen Gefahren durch das Coronavirus sollen bei dem Vortrag am 10. November auch die Angebote und Hilfsmöglichkeiten in der Landeshauptstadt und ihres Gesundheitsamtes vorgestellt werden. Dazu gehört insbesondere das Beratungsangebot für chronisch kranke, krebskranke und behinderte Menschen, mit den weiterführenden Möglichkeiten psychologischer Beratung, der verhaltensbedingten Ernährungsberatung, Raucherentwöhnung oder eines begleitenden, breit aufgestellten Entspannungstrainings.

 

Ältere Menschen stehen aktuell im Schnittpunkt einer besonderen Fürsorge als Risikogruppe. Zugleich müssen sie oft sich mit den Verlusten langjähriger Freund*innen, Bekannter, dem Umzug der Kinder in andere Bundesländer, eigenen Erkrankungen und Beschwerden sowie der Angehörigenpflege auseinandersetzen. Vertrautes, private Hilfesysteme und Netzwerke werden auf die Probe gestellt. Die Senioren in Magdeburg machten gemäß der sog. Altenquote 2016 38,6 % der Bevölkerung aus. Nach dem Statistischen Bundesamt (2018) leben von den älteren Menschen (über 65 Jahre) insgesamt 34 % allein in ihren Haushalten. Der Anteil psychischer Erkrankungen bei den Krankschreibungen – im Verlauf mit Sucht, vegetativen Beschwerden wie Nervosität, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden – waren in Deutschland schon vor dem Auftreten des Coronavirus seit Anfang dieses Jahres besorgniserregend.

 

Über die weiteren Aktionen des Gesundheits- und Veterinäramtes zu den Herzwochen finden Interessierte Informationen unter www.magdeburg.de/Start/Bürger-Stadt/Leben-in-Magdeburg/Gesundheit.



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