Meldungsdatum: 28.10.2020

Coronavirus: 6 Personen im Klinikum Lüdenscheid auf einer Station positiv auf Covid-19 getestet

Im Rahmen von Routineuntersuchungen auf einer Station im Klinikum Lüdenscheid sind heute vier Patienten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Um keinerlei Risiko einzugehen, wurden daraufhin sofort auch die Mitarbeiter der Station auf Covid-19 getestet. Zwei von ihnen weisen ein positives Testergebnis auf. Wie bisherige Testungen zeigen, sind im Rahmen der Infektionsketten zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Patienten oder Mitarbeiter der Station betroffen. Die vier betroffenen Patienten waren zuvor bereits entsprechend der Hygieneregelungen der Märkischen Kliniken getestet worden und hatten zunächst einen negativen Befund.

"Mit Bekanntwerden der Infektionen, haben wir in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt unverzüglich die für diese Situation geltenden Maßnahmen getroffen. Hierzu zählen Quarantäne bzw. Isolierung der Patienten, Nachverfolgung der Kontakte sowie weitere Testungen", erklärt Dr. Thorsten Kehe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Märkischen Kliniken. Die beiden positiv getesteten Mitarbeiter sind sofort in häusliche Quarantäne entsandt worden, die vier betroffenen Patienten werden isoliert weiter behandelt. Alle Mitarbeiter und Patienten der Station werden vorsorglich in mehreren Testaktionen abgestrichen, um die Infektionskette schnellstmöglich zu durchbrechen. Weder die betroffenen Patienten, noch die Mitarbeiter zeigen bisher Symptome und sind stabil. Das Infektionsgeschehen ist nach aktuellem Erkenntnisstand eingegrenzt auf die Station.

Wo genau sich die Betroffenen mit dem Coronavirus infiziert haben, ob beispielsweise durch Besucher oder im Klinikum, ist derzeit noch in Klärung. Alle in Frage kommenden Infektionsketten werden derzeit durch das Hygiene-Team des Klinikums nachvollzogen. "Das rasante Infektionsgeschehen unterstreicht, wie wichtig der vorsorgliche Besuchsstopp sowie die strengen Hygienemaßnahmen an unseren Standorten Lüdenscheid und Werdohl sind", so Dr. Kehe.