Meldungsdatum: 09.11.2020

Kranzniederlegung am Mahnmal

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen. Auch in Osnabrück verwüstete ein rechter Mob die Synagoge an der heutigen Alten Synagogenstraße und setzte sie in Brand. Mitglieder nationalsozialistischer Organisationen überfielen vielfach unter dem Beifall von Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger jüdische Familien in ihren Wohnungen und transportierten zahlreiche Menschen zur Gestapo-Dienststelle im Schloss Osnabrück.

Zum Gedenken an die Opfer dieser Nacht und des Holocausts haben Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Angela Müllenbach-Michel, die Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Kränze am Mahnmal Alte Synagoge niedergelegt. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid 19-Pandemie konnte die Kranzniederlegung in diesem Jahr nur ohne Publikum stattfinden. Weitere Kränze haben das Land Niedersachsen, die jüdische Gemeinde und die Deutsch-Israelische Gesellschaft niedergelegt.

Pressekontakt: Simon Vonstein | Telefon: 0541/323-4557 | E-Mail: vonstein@osnabrueck.de


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Kranzniederlegung am Mahnmal

©  Stadt Osnabrück, Simon Vonstein
Kranzniederlegung am Mahnmal

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Angela Müllenbach-Michel, die Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, bei der Kranzniederlegung am Mahnmal Alte Synagoge.