Vestische Zukunftsprojekte bei der digitalen Investorentour Invest.Ruhr
Auf der digitalen Veranstaltung Invest.ruhr der Business Metropole Ruhr konnten sich belgische, niederländische und luxemburgische Immobilienfachleute über Zeitpläne und Rahmenbedingungen von vier herausragenden Stadtentwicklungsflächen im Ruhrgebiet informieren. Mit den Projekten „Neue Zeche Westerholt“ in Herten sowie „gate.ruhr“ in Marl liegen zwei davon im Kreis Recklinghausen.
Für die Verantwortlichen war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Bereits während der laufenden Videokonferenz meldeten Investoren bei den Projektverantwortlichen großes Interesse an. „Der Kreis Recklinghausen und die gesamte Region haben für Investoren über die reinen Flächen hinaus viel zu bieten. Besonders für Interessierte aus den Beneluxländern scheint unsere Region durch die direkte Nachbarschaft, eine vielfältige Hochschullandschaft mit 130.000 Studierenden, bereits bestehende erfolgreiche Kooperationen, beispielsweise in den Bereichen Elektromobilität und Wasserstoff, sowie großen Grün- und Waldflächen mit hohem Freizeit- und Erholungswert attraktiv“, weiß Landrat Bodo Klimpel.
Gate.ruhr und Neue Zeche Westerholt
Auf dem insgesamt 90 Hektar großen Gelände „gate.ruhr“ werden in einer ersten Phase 12,5 der geplanten 45 Hektar Industrie- und Gewerbeflächen ab Juni 2021 in die Vermarktung gehen, berichtete Volker Duddek, Geschäftsführer der gate.ruhr GmbH, einer gemeinsamen Tochter der Stadt Marl und der RAG Montan Immobilien. Aktuell liefen die Vorbereitungen für den Straßenbau, das Verlegen von Versorgungsleitungen sowie die Ausstattung mit Glasfaseranschlüssen. In unmittelbarer Nähe zum Chemiepark in Marl sollen in den kommenden Jahren bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. „Die europaweite Aufmerksamkeit für gate.ruhr zeigt, dass wir mit unserem Konzept, innovativen Unternehmen das Tor zum Ruhrgebiet und den europäischen Märkten zu öffnen, offenbar ins Schwarze getroffen haben“, sagt Marls Bürgermeister Werner Arndt.
Die „Neue Zeche Westerholt“ ist ein Projekt zur Umnutzung des ehemaligen 39 Hektar großen Zechengeländes. Hier soll ein innovatives Stadtquartier mit historischem Charme für Wohnen, Dienstleistung und Gewerbe entstehen. „Die erfolgreiche Entwicklung der Neuen Zeche Westerholt ist eine Herausforderung für alle beteiligten Partner. Dieses Projekt bietet zum einen eine Chance für die Stadtteile Bertlich und Westerholt, zum anderen ist es aber auch ein großer Schritt für die Entwicklung der gesamten Region“, so Hertens Stadtoberhaupt Matthias Müller.
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
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Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben.
In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland.
Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop.
Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr.
Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.
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