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60 Neuinfektionen im Kreis Leer


Inzidenz über 100 / Kreisverwaltung beschließt Ausweitung der Quarantänemaßnahmen
24. Februar 2021

Die Zahl der Corona-Fälle im Landkreis Leer geht deutlich nach oben. Dem Gesundheitsamt wurden Stand Mittwoch 60 Neuinfektionen gemeldet. Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz laut Niedersächsischem Landesgesundheitsamt auf 101,9.

Die Zahl der akut infizierten Personen liegt bei 283 - und die Mutation B1.1.7 hat weiterhin einen Anteil von einem Drittel. Insgesamt gehen 95 akute Fälle auf die sogenannte britische Variante zurück. Über 1.000 Menschen befinden sich in Quarantäne, 14 werden stationär behandelt.

Die Neuinfektionen verteilen sich über das ganze Kreisgebiet. Besonders betroffen sind zwei Kommunen: die Gemeinde Westoverledingen mit insgesamt 83 Fällen (davon neu 11), die schon seit Längerem ein Infektionsschwerpunkt im Landkreis ist, und die Stadt Leer, die mit jetzt 63 Fällen (davon neu 28) wieder zu einem Schwerpunkt wird.

Nach wie vor gibt es einen hohen Anteil von Folgefällen. So ist die Hälfte der Neuinfektionen auf Folgefälle aus bereits bekannten Infektionsgeschehen zurückzuführen. Hierzu zählen auch die Ausbrüche im nördlichen Emsland. Hinzu kommen zwei neue Ausbrüche, die Neuinfektionen im Kreisgebiet verursachen: einer davon in einer Alten- und Pflegeeinrichtung im Landkreis Ammerland, der andere in einem Wohnheim der Lebenshilfe Leer. In den übrigen Fällen laufen nun die Ermittlungen zu den Infektionsketten. Insgesamt bleibt das Geschehen diffus.

„Die Mutation B.1.1.7 ist weiterhin der Treiber des Geschehens im Landkreis Leer“, sagt Landrat Matthias Groote. Der Landkreis hat deshalb härtere Maßnahmen beschlossen, wo sie nötig werden. „Wir verschärfen die Regeln im Umfeld der Infektion.“

Konkret bedeutet dies, dass die Quarantänemaßnahmen ausgeweitet werden: Ab sofort werden alle Kontaktpersonen ermittelt, die mit einer infizierten Person innerhalb der letzten vier bis fünf Tage vor dem Auftreten erster Symptome oder vor dem Test-Abstrich Kontakt hatten. Außerdem wird die Quarantänezeit auf drei Wochen verlängert.

Änderungen gibt es ebenfalls bei der Kontaktnachverfolgung: Ist die Mutation nachgewiesen, wird künftig auch für Kontaktpersonen mit weniger engen und vor allem kürzeren Kontakten zu Infizierten eine Quarantäne behördlich angeordnet.

„Ein kurzer Kontakt ohne Maske reicht aus“, erklärt Landrat Groote: „Uns sind Fälle bekannt geworden, in denen schon das schnelle Reinreichen von Unterlagen bei einem Betrieb zu Ansteckungen geführt hat.“ Der Landkreis Leer appelliert deshalb noch einmal eindringlich an alle Einwohnerinnen und Einwohner: „Tragen Sie bitte konsequent Schutzmasken.“ Dies gilt überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen.

 

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