Zechengelände Schlägel & Eisen im Fokus der Stadt Herten

05.03.2021 | Herten

Maßnahmen gegen Vandalismus und Raserei

Auf dem ehemaligen Zechengelände Schlägel & Eisen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Vandalismus, starker Vermüllung und Autorennen. Die Stadt Herten ergreift nun in Abstimmung mit den Gewerbetreibenden weitere Maßnahmen, um die Problematik auf dem Gelände einzudämmen.

„Wir erhoffen uns von diesen Maßnahmen, dass das Gewerbegebiet Schlägel & Eisen weiterhin ein attraktiver Standort für Betriebe und Aufenthaltsort für die Menschen in der Stadt sein wird“, so Janine Feldmann, erste Beigeordnete und Stadtbaurätin der Stadt Herten.

Kontrollen auch in den Abendstunden

Der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Herten kontrolliert in jeder Schicht, auch in den Abendstunden und am Wochenende, in der Regel ein bis zweimal zu unterschiedlichen Zeiten, wie die Situation auf dem Gelände ist. Diese Regelung, auch mit dem Schwerpunkt der Kontrollen in den Abendstunden, wird zukünftig, auch in Hinblick auf das beginnende Frühjahr beibehalten. „Gruppen, die sich dort vorwiegend zu den späteren Nachmittags-und Abendstunden aufhalten, wollen wir damit im Auge behalten“, so Marc Bouten, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Herten.

Vielfach ist es in der Vergangenheit zu sogenannten „Autorennen“ gekommen. Als erste Maßnahme, um diese Rennen zu unterbinden, hat die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr Fräskanten an verschiedenen Stellen im Straßenbelag angebracht. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg. Daher wird die Stadtverwaltung nunmehr in den nächsten Wochen die Fräskanten zurückbauen und an gleicher Stelle Bodenschwellen, die für Lastkraftwagen unproblematisch sind, montieren lassen.

Testphase für verkehrsrechtliche Regelung

Um das Gebiet für die sogenannte „Raserszene“ noch unattraktiver zu gestalten, wird zunächst für eine Testphase bis Oktober das Verkehrszeichen 260 „Verbot für Kraftfahrzeuge“ mit dem Zusatz „in der Zeit von 21.00 bis 5.00 Uhr“ am Eingang des Gewerbegebietes aufgestellt. Dieses Verbot wird von der Polizei kontrolliert und geahndet. Zum Herbst wird dann Resümee gezogen, ob diese verkehrsrechtliche Regelung eine positive Wirkung hat. Für diese Testphase sind für die Gewerbetreibenden und deren Mitarbeitende keine Ausnahmegenehmigungen erforderlich. Es ist sichergestellt, dass die Gewerbetreibenden sowie die Betriebsangehörigen zu jeder Zeit das Firmengelände erreichen können.

Aktuell reinigt der Zentrale Betriebshof Herten die öffentlichen Flächen nach Möglichkeit zweimal wöchentlich. Zusätzlich hat der ZBH neben den bisherigen Standorten für Abfallbehälter weitere Standorte, an denen vermehrt Müll zu finden ist, ausgemacht. Hier werden in den nächsten Wochen weitere Abfallbehälter aufgestellt.

Pressekontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 02366 303-393, c.herzog@herten.de



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Gelände Schlägel & Eisen