Meldungsdatum: 17.03.2021

Stadt startet Werbekampagne für Kita-Personal

Auf 40 großflächigen Plakaten in und um Leverkusen wirbt die Stadt Leverkusen seit dem 16. März für Kita-Personal. Gesucht werden Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger. Diese Plakate sind Teil einer Kampagne, mit der das Dezernat für Schulen, Kultur, Jugend und Sport dem Fachkräftemangel in Kitas begegnen will. „Es ist eines der vorrangigen Ziele der Stadt Leverkusen, in den kommenden Jahren die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder weiter auszubauen. Dafür ist neben dem Neubau von Kitas auch zusätzliches Personal erforderlich“, so Dezernent Marc Adomat. „Gutes Personal ist aber schwer zu bekommen. Denn auch beim Kita-Personal macht sich der Fachkräftemangel seit längerem leider deutlich bemerkbar. Wir erhoffen uns von der Kampagne daher eine positive Resonanz.“

 

Ergänzend zu den Großflächen-Plakaten werden außerdem Flyer und Poster an den Berufsschulen ausgehängt. Alle Werbemittel verweisen auf die eigens für die Kampagne gestalte Internet-Seite erzieher-suche.de. Dort sind ausführlichere Informationen zu finden, um Interessierten überzeugende Argumente für eine Anstellung in den städtischen Kitas an die Hand zu geben. So wird etwa auf die Vorteile einer Anstellung bei der Stadt wie z.B. das Jobticket oder die Betriebsrente hingewiesen. Interessenten gelangen von der Seite erzieher-suche.de direkt zur Stellenbörse der Stadt Leverkusen.

 

Aber auch durch die direkte Ansprache von Berufsschülerinnen und Berufsschülern soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Hierfür ist geplant, dass eine Mitarbeiterin des Dezernates für Schule, Kultur, Jugend und Sport einen Vortrag am Geschwister-Scholl-Berufskolleg hält, um auf die Möglichkeit der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) von Erzieherinnen und Erziehern aufmerksam zu machen.

 

Die praxisintegrierte Ausbildung mit dem Berufsabschluss staatlich anerkannte Erzieherin / staatlich anerkannter Erzieher ist seit dem Schuljahr 2019 / 2020 in Kooperation mit dem Geschwister-Scholl-Berufskolleg möglich. Sie ist auf drei Jahre angelegt. Die Auszubildenden besuchen dabei von Anfang an zweieinhalb Tage die Woche das Berufskolleg und arbeiten an den anderen zweieinhalb Tagen in einer Kindertageseinrichtung. Das gibt ihnen zum einen die Möglichkeit, das theoretische Wissen direkt mit den Praxiserfahrungen zu verknüpfen. Zum andern ist damit auch eine Ausbildungsvergütung ab dem ersten Tag verbunden. Beide Aspekte sollen die Attraktivität der Ausbildung steigern. Denn zuvor war die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern ausschließlich so gestaltet, dass diese zunächst eine zweijährige schulische Ausbildung und anschließendes einjähriges Berufspraktikum absolvieren mussten. Einen geringen finanziellen Ausgleich gab es nur im Berufspraktikum.

 

Pressekontakt: Julia Trick


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Plakate in der Stadt

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Plakate in der Stadt

Eines der zahlreichen Werbemotive, die aktuell in und um Leverkusen zu sehen sind.