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Unna, den 18. März 2021

Stadt stellt Förderantrag für Smart City-Projekte
Kreisstadt Unna.

Die Stadt Unna gehört zu den sechs Modell-Kommunen des Netzwerks Innenstadt NRW, die sich im Rahmen der Smart City-Modellprojekte des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bewerben. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Unna hat am Donnerstagabend grünes Licht für den Förderantrag gegeben.

„61|6|eins – MITTEN IN DIE ZUKUNFT In Stadt.Land.Dorf - |interkommunale Räume neu verbinden und gestalten“ lautet der Titel des gemeinsamen Projektantrags der Kommunen Beckum, Billerbeck, Drensteinfurt, Siegen, Unna und Winterberg – sechs Kommunen mit insgesamt 61 Stadt- oder Gemeindeteilen. Dabei geht es um die städtische Vernetzung bis in den letzten Dorfteil.

„Durch den Breitbandausbau, für den die Stadt Unna am Dienstag die Förderzusage in Höhe von 5,6 Millionen Euro vom Bund erhalten hat, schaffen wir die Basis für alle künftigen Smart City-Projekte in Unna“, sagt Wirtschaftsförderer Martin Bick.  

Das Förderverfahren besteht aus einer einjährigen Strategiephase und einer vierjährigen Umsetzungsphase. Sollte die Stadt Unna die beantragten Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro erhalten, werden in der einjährigen Strategiephase unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger, der Politik und aller Gewerbetreibenden Projektziele gemeinsam erarbeitet werden.

„Wir wollen die analoge Ladentheke digital verlängern“, erklärt Bick. Was Unnas Wirtschaftsförderer damit meint, ist nichts anderes, als die Entwicklung einer Stadt-App. Diese soll eine Oberfläche mit verschiedenen Anwendungen für das Smartphone, Tablet oder andere digitale Endgeräte, über die zum Beispiel Kulturangebote der Stadt, Dienstleistungen der Stadtverwaltung abgerufen werden können, aber auch Einkäufe oder der Kauf des Gutscheins des City-Werberings inklusive E-Payment erledigt werden können. Auch einen Mängelmelder oder die Bürgerbeteiligung in Form von Umfragen soll diese App beinhalten. Zudem sollen verschiedene Mobilitätsangebote, wie zum Beispiel E-Car- oder E-Bike-Sharing, auf dieser Plattform präsent sein. In der Strategiephase ausdrücklich erwünscht: die Beteiligung der Unnaer Bürgerschaft.   

Sind alle strategischen Smart-City-Projekte nach einem Jahr konzipiert, geht es in den darauffolgenden 4 Jahren um die Umsetzung.

Immer mit dabei sind neben Unna die weiteren fünf Modelkommunen. „Wir stehen in diesem Netzwerk untereinander in einem ständigen Austausch und profitieren dabei von den Erfahrungen aller Beteiligten“, sagt Martin Bick. 

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hatte Mitte Dezember 2020 den Aufruf für Bewerbungen zur dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities made in Germany gestartet. Als Teil des Konjunktur- und Zukunftspakets sind dafür im Bundeshaushalt 2021 Mittel in Höhe von 300 Millionen Euro vorgesehen. Kommunen konnten sich bis zum 14. März 2021 mit Ideen für einen strategischen Umgang mit der Digitalisierung bewerben.  

Mit dem Modellprojekten Smart City fördert das BMI gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen strategischen Umgang mit den Möglichkeiten und Herausforderungen für die Stadtentwicklung durch Digitalisierung. Smart City-Modellprojekte zeichnen sich dabei durch vielfältige Lernbeispiele aus, deren Erkenntnisse in die Breite getragen und allen Kommunen zunutze gemacht werden. Dazu tragen die geförderten Kommunen unter anderem durch die gemeinschaftliche Bereitstellung von Open-Source-Lösungen für Zukunftsaufgaben bei.  

2019 war die erste Staffel mit 13 Modellprojekten an den Start gegangen. Im September 2020 wurde eine zweite Staffel mit weiteren 32 Modellprojekten ausgewählt. Für die Modellprojekte Smart City stellt der Bund bis 2023 mehr als 800 Mio. Euro zur Verfügung. Die Modellprojekte sind Teil des Smart City Dialoges des BMI und tragen zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung bei.

 



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