Presseinformation

Nr. 233 Steinfurt, 31. März 2021


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Materialspenden für das Projektstipendium KunstKommunikation im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst gesucht
Künstlerin Julia Arztmann bittet um nicht mehr benötigte Haushaltsgegenstände aus Metall

Kreis Steinfurt. Die in Telgte lebende Künstlerin Julia Arztmann ist eine der vier Stipendiatinnen im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel, die das Kunsthaus und die umliegende Region mit spannenden Kunstprojekten zum Mitmachen und Mitdenken beleben. Für ihr Projekt benötigt sie Gegenstände, die möglicherweise in Kellern und Dachböden ungenutzt lagern. Dabei kann es sich um alte Ofenrohre, gusseiserne Gegenstände wie ein Waffeleisen, Lampenschirme, Kochgeschirr oder Gartenwerkzeuge handeln. Wer Materialien dieser Art und vielleicht sogar noch Stoffe, Borten und Knöpfe, die nicht mehr benötigt werden, abgeben und erleben möchte, wie diese in die künstlerischen Objekte eingebunden und zu neuem Leben erweckt werden, kann direkt mit der Künstlerin Kontakt aufnehmen unter hardworkingsoftworking@gmx.de.

Die entstehenden Objekte bilden die Grundlage für (un)tragbare textile Skulpturen, die anschließend auch als „Kostüme“ und Requisiten für spielerische Performances eingesetzt werden. Die Künstlerin hat dafür unter anderem die Figuren Super-Gravi und Churchy entwickelt und lädt Interessierte ein, sich als Darstellerinnen und Darsteller an den Performances zu beteiligen. Vorwissen oder Erfahrungen im Performancebereich werden nicht benötigt, lediglich die Freude am Ausprobieren und der Spaß, in eine neue Rolle zu schlüpfen, sind gefragt. Mitmach-Interessierte sind herzlich willkommen und können für weitere Informationen direkt Kontakt mit der Künstlerin unter der genannten E-Mail-Adresse aufnehmen.

Julia Arztmann bewegt sich an den Schnittstellen von Kunst und Theater, Bildhauerei und Performance und verarbeitet in ihrem Projekt „hard working/soft working“ fragmentarische Motive der „harten“ Klosterarchitektur und reale, gesammelte Haushaltsgeräte mit weichen Stoffen. Die Geräte und Gegenstände aus Metall beziehen sich auf den industriegeschichtlichen Hintergrund und die damalige Eisenverarbeitung in Gravenhorst. Die Künstlerin reizt es besonders, „Material aufs Äußerste unkonventionell einzusetzen und Grenzen unterschiedlicher Medien zu verwischen“.

 

Bildunterschriften:

Julia Arztmann in ihrem Atelier im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst

Foto: Michael Jezierny

 

Materialstudie – Foto: Julia Arztmann

 

 

 

 

 





Material Julia Arztmann



Julia Arztmann im Atelier