Meldungsdatum: 08.04.2021
Als Sohn türkeistämmiger Kurden kam Ali Can im Kleinkindalter nach Deutschland. Seine Erfahrungen bei der Suche um seinen Platz in der deutschen Gesellschaft mündeten im Sommer 2018 in der Twitter-Kampagne #MeTwo. Zehntausende Menschen mit Migrationshintergrund berichteten seither von den Herausforderungen eines Alltags in Deutschland mit teils rassistisch motivierten Zurückweisungen, Fehleinschätzungen und Zuschreibungen.
Respekt entscheidend, nicht Herkunft
Can engagiert sich aus seiner Biografie heraus für eine offene Gesellschaft von Menschen pluraler Identitäten auf Augenhöhe und gemäß den Werten des Grundgesetzes. Er plädiert für eine breite gesellschaftliche Debatte über ein Verständnis von Deutschsein, das der Vielfalt der Biografien Rechnung trägt. Es gehe um das Zusammenleben in Deutschland, so der Autor. Dafür sei nicht entscheidend, woher jemand stamme, sondern ob sie oder er bereit sei, den anderen mit Respekt zu begegnen und das Verbindende zu suchen.
Im Podiumsgespräch werden Moderatorin und Integrationsexpertin Sara Jrab und Ali Can die dringendsten Fragen zum Thema Identität klären und dabei das Publikum zu Wort kommen lassen. Ehrengäste werden an diesem Abend die Schülerinnen und Schüler der Hohe-Giethorst-Schule Bocholt sein, so die Volkshochschule.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Fachbereich Kultur und Bildung, Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg, Telefon +49 2871 252220, E-Mail: angelika-fatma.boland@mail.bocholt.de
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