Meldungsdatum: 16.04.2021
Die Brücke entsteht dort, wo die Emscher den Rhein-Herne-Kanal unterquert und wo in 16 Metern Tiefe der Abwasserkanal Emscher künftig als neue abwassertechnische Hauptschlagader das Schmutzwasser der Region unterirdisch abführt. Die Abwasserfreiheit als Schlüssel zur neuen ökologischen Zukunft der Region wird mit dem „Sprung über die Emscher“ als städtebauliches Ausrufezeichen symbolisiert.
Beim Gang über die neue von DKFS Architects aus London entworfene Brücke können Spazierende und Radfahrende künftig nicht nur den Rhein-Herne-Kanal, sondern zusätzlich auch zweimal die Emscher überqueren. Im Sommer 2022 werden die Bauarbeiten zum „Sprung über die Emscher“ voraussichtlich fertiggestellt – bis dahin verbaut die Emschergenossenschaft etwa 900 Tonnen Stahl für das Brückenbauwerk. 412 Meter lang wird die stählerne Zügelgurtbrücke einmal sein und in doppelter S-Form über das Wasserkreuz führen.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de
Beim Gang über die neue von DKFS Architects aus London entworfene Brücke können Spazierende und Radfahrende künftig nicht nur den Rhein-Herne-Kanal, sondern zusätzlich auch zweimal die Emscher überqueren.
Beim Gang über die neue von DKFS Architects aus London entworfene Brücke können Spazierende und Radfahrende künftig nicht nur den Rhein-Herne-Kanal, sondern zusätzlich auch zweimal die Emscher überqueren.
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, fördert den Brückenbau im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“. Seit 2014 werden damit jährlich investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit gefördert.
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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