Meldungsdatum: 29.04.2021
Die Grundschule Westerhüsen kann ab sofort eine eigene Sporthalle nutzen. Heute übergab Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper zusammen mit dem projektverantwortlichen Bauunternehmer Frank Siebrecht die neue Halle an die Schulleitung. Im Januar 2019 hatte der Stadtrat beschlossen, dass der Neubau auf die Prioritätenliste für die Verwendung von Bundes-Fördermitteln für die Schulinfrastruktur gesetzt wird – ein Jahr später stimmten die Stadtpolitiker*innen dann der Vergabe der Planungs- und Bauleistungen zum rund 2,4 Millionen Euro teuren Neubau der Sporthalle zu.
Bisher war am Standort der Grundschule Westerhüsen keine eigene Sporthalle vorhanden. Die Klassen nutzten für ihren Sportunterricht Kapazitäten in der Sporthalle der Berufsbildenden Schule „Dr. Otto Schlein“. Diese befindet sich in ca. 550 m fußläufiger Entfernung von der Grundschule.
Über Bundesmittel zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen (Richtlinie Schulinfrastruktur) konnte nun der barrierefreie Neubau einer Sporthalle direkt auf dem Schulgelände der Grundschule Westerhüsen erfolgen. Durch den Neubau können die schulorganisatorischen Abläufe (z.B. Wegfall der Wegezeiten) deutlich verringert und effizienter gestaltet werden. Die neue Sporthalle hat insgesamt rund 2,4 Millionen Euro gekostet, knapp 1,8 Millionen Euro stammen aus Fördermitteln.
Im Eingangsbereich der eingeschossigen Sporthalle gibt es Umkleiden und Sanitärräume, Geräteräume und einen Regieraum. Die Halle ist geprägt durch eine klare Anordnung der Funktionen und eine einfache Dachkonstruktion. Der Umkleide- und Lagerbereich wurde an der Fassade farbig abgesetzt. Die Sporthalle wird über Fensterbänder beidseitig natürlich belüftet, belichtet und im Notfall entraucht. Die Freianlagen draußen sind funktional und barrierefrei gestaltet. Die vorhandenen Baum- und Strauchpflanzungen sowie der Teich wurden in das naturnahe, grünbestimmte Gestaltungskonzept der Außenfläche einbezogen.
Hintergrund zum Neubau
Das Förderprogramm des Landes Sachsen-Anhalt zur Umsetzung des Projekts wurde mit dem Runderlass vom 4. Juni 2018 zu Zuwendungen aus Bundesmitteln zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen geschaffen. Damit sollte sichergestellt werden, dass alle Schüler*innen in den Schulen gute Bedingungen vorfinden, die gewährleisten, dass sie ihre Schulzeit erfolgreich absolvieren können – unabhängig von der finanziellen Lage der Kommune, in der sie die Schule besuchen.
Die Landeshauptstadt beauftragte nach europaweiter Ausschreibung die ARGE Sanierung, Wilhelm Wallbrecht GmbH & Co. KG/ Industriebau Wernigerode GmbH mit der Planung und Bauausführung des Projektes der Einfeld-Sporthalle in Westerhüsen. Mit der Ausführung der Bauleistungen konnten 16 Magdeburger Unternehmen sowie 16 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt beauftragt werden.
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