Meldungsdatum: 31.05.2021
Mit Mitteln des Bundes zum Förderprogramm „Kultursommer 2021“ gestaltet die Stadt Osnabrück mit verschiedenen Kooperationspartnern den sogenannten „KulturTriathlon“. Der Osnabrücker „KulturTriathlon“ wird im Programm „Kultursommer 2021“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.
Insgesamt 240.000 Euro sind für das vielseitige Veranstaltungsprogramm vorgesehen, 192.000 Euro kommen aus dem Bundestopf Neustart Kultur. Die restliche Summe werden durch die Stadtwerke Osnabrück, die VGH-Stiftung, dem Marketing Osnabrück (MO) und den Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück bereitgestellt.
Mit Open-Air-Konzerten, Theateraufführungen, Lesungen, Performances, Ausstellungen, Workshops und Vermittlungsangebote im öffentlichen Raum soll das kulturelle Leben aus dem digitalen Raum wieder in die urbane Öffentlichkeit verlagert und die analoge Begegnung zwischen Kulturschaffenden und ihrem Publikum ermöglicht werden. Die Förderung kommt insbesondere freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern, den freien Szenen, lokalen Kulturakteuren und Bündnissen sowie der ansässigen Kultur- und Veranstaltungsbranche zugute.
Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann zeigt sich erfreut: „Die Förderung verschafft uns zusätzliche Spielräume um den Wunsch der Stadt, Gesellschaft nach kulturellem Erleben auf vielfältige Art und Weise nachzukommen. Dass der Bund dies in der aktuellen Situation fördert, ist sehr zu begrüßen. Vor Ort wurde das unter anderem durch ein großartiges Engagement meiner Mitarbeiter:innen im Fachbereich Kultur möglich, die sehr kurzfristig die überzeugende Bewerbung für die Förderung ausgearbeitet haben.“
Patricia Mersinger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur, fügt hinzu: „Ich freue mich, dass wir jetzt nach dem Kulturmarathon auch in den KulturTriathlon einsteigen können. Ich danke allen Partnern für die gute Zusammenarbeit bei der schnellen Antragstellung.“ Beteiligt sind unter anderem Marketing Osnabrück, Fokus e. V., Musikbüro, Lagerhalle, Museum Industriekultur, Piesberger Gesellschaftshaus, Nackte Mühle, Ostbunker und der Botanischer Garten.
Der Antrag zum KulturTriathlon ist auf drei Disziplinen aufgebaut: „Veranstaltungen, wie wir sie kennen, können auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Deswegen wird Kultur in die Stadtteile und Quartiere gebracht. ‚Kultur to go‘ in der Innenstadt und ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche sind weitere Säulen in der Antragsstellung gewesen“, erklärt Projektleiterin Anke Bramlage. „Der Startschuss ist gefallen, nun können wir mit unseren Kooperationspartnern loslegen und das kulturelle Angebot in diesem Sommer für die Stadt erweitern.“
Der Bund stellt für die Fördermaßnahme insgesamt bis zu 30,5 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR bereit. Der Kultursommer 2021 soll zu einer verantwortungsvollen kulturellen Wiederbelebung der Städte beitragen und bundesweit mehr als 100 kreisfreie Städte und Landkreise bei der Gestaltung eines neu entwickelten, vielfältigen Kulturprogramms unterstützen.
Antragsberechtigt waren kreisfreie Städte und Landkreise. Auf Empfehlung einer Auswahlkommission stimmte der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes der Förderung von insgesamt 117 Projekten zu. Insgesamt werden im Programm „Kultursommer 2021“ bundesweit 63 kreisfreie Städte und 54 Landkreise aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt.
Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de
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