Meldungsdatum: 24.06.2021
Im historischen Rathaus ehrt die Stadt Osnabrück seit Jahren ihre „großen Söhne“ Justus Möser, Felix Nussbaum, Hans Calmeyer und Erich Maria Remarque in einer Vitrinen-Galerie. Diese Galerie ist im vergangenen Jahr erweitert worden – zu Ehren des 1899 in Osnabrück geborenen Künstlers Friedrich Vordemberge-Gildewart. Nun haben aufgrund der Corona-Pandemie verspätet und im kleinen Kreis, Dr. Siegfried Hoffmann für die Vordemberge-Gildewart-Initiative, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und der Vorsitzende des Stiftungsrates, Ulrich Ruf, die Vitrine im historischen Rathaus eingeweiht. „Wir danken der Stadt, dass Sie die Vitrine und den Ort zur Verfügung stellt, um an einen großartigen Osnabrücker Künstler zu erinnern.“ Für Oberbürgermeister Wolfgang Griesert eine Selbstverständlichkeit – schließlich hat Vordemberge-Gildewart durch sein Wirken eine hohe Bedeutung für die Friedensstadt. „Aus diesem Grund wurde Friedrich Vordemberge-Gildewart auch 1955 mit der höchsten Auszeichnung der Stadt, der Justus-Möser-Medaille, ausgezeichnet“, so der Oberbürgermeister.
Gäste des Osnabrücker Rathauses haben die Möglichkeit, sich über das Leben und Werk der Persönlichkeit von Friedrich Vordemberge-Gildewart, der internationale Bekanntheit erlangte, zu informieren.
Der Künstler Vordemberge-Gildewart wurde am 17. November 1899 mit dem Namen Friedrich Vordemberge in Osnabrück geboren. Als Künstler fügte er sich 1920 den Nachnamen Gildewart hinzu, um sich von seinem gleichnamigen älteren Cousin abzuheben. Den Namen Gildewart entnahm er der Osnabrücker Altstadtgasse „Große Gildewart“, in der sein Geburtshaus steht. Berühmt wurde der gelernte Tischler als Vertreter der Konstruktivistischen Kunst. 1955 zeichnete ihn die Stadt Osnabrück mit der Justus-Möser-Medaille aus. Er starb 1962 in Ulm. Friedrich Vordemberge-Gildewart ist auf dem Hase-Friedhof in Osnabrück beerdigt.
Einweihung der vg-Vitrine: v.li.: Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Dr. Siegfried Hoffmann für die Vordemberge-Gildewart-Initiative, und der Vorsitzende des Stiftungsrates, Ulrich Ruf
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