NRW-Ministerin Ina Scharrenbach für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung übergibt Förderbescheide in Herten

07.07.2021 | Herten

Gespräche über die Entwicklung der Innenstadt

Förderbescheide in Höhe von über 2,22 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm hat Bürgermeister Matthias Müller am 6. Juli im Glashaus Herten durch die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, in Empfang genommen. Anschließend gab es einen gemeinsamen Rundgang durch die Innenstadt und Gespräche über die Zukunft der Stadtentwicklung.

„Ich freue mich, dass wir durch die Fördergelder wichtige Projekte der Stadtentwicklung, sowohl hier in der Innenstadt als auch in Westerholt und Bertlich, auf den Weg bringen können. Damit wird zukünftig nicht nur das Stadtbild verschönert, sondern den Bürgerinnen und Bürgern auch mehr Aufenthaltsqualität geboten“, so Bürgermeister Matthias Müller.

„In diesen Zeiten ist die Städtebauförderung ein Mutmacher und Impulsgeber für Solidarität und Zusammenhalt. Auch Herten war durch die Corona-Pandemie stark gefordert. Die Gelder für die Städtebauförderung sind deshalb jetzt ein wichtiges Zeichen. Mit den Mitteln möchten wir Herten dabei helfen, jetzt wieder richtig durchzustarten“, so NRW-Ministerin Ina Scharrenbach.

Neben dem Landtagsabgeordneten der SPD, Carsten Löcker, waren ebenfalls Josef Hovenjürgen, Landtagsabgeordneter CDU, Bodo Klimpel, Landrat Kreis Recklinghausen, Hertens Stadtbaurätin Janine Feldmann, Stadtkämmerer Dr. Oliver Lind, Sozialdezernent Hermann Pieper, die stellvertretenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Hertens sowie einige Fraktionsvorsitzende bei der Übergabe der Förderbescheide anwesend.

Fördermittel für beide Hertener Stadterneuerungsgebiete

Das Geld fließt zukünftig in das Stadterneuerungsgebiet Neustart Innenstadt mit 1,69 Millionen Euro für den Umbau des öffentlichen Raumes am Bramhügel sowie ein Wegeleitsystem und 533.000 Euro in das interkommunale Gebiet Hassel, Westerholt und Bertlich zugunsten der Projekte „Wohnquartier Bertlicher Dreieck“, Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte und zur Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes, dem bereits bewährten Haus- und Hofflächenprogramm.

Überaus erfreut über die Förderbescheide zeigt sich auch Stadtbaurätin Janine Feldmann: „Die Städtebauförderung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Stadtentwicklung in Herten. Wir stehen vor vielfältigen Herausforderungen in unseren beiden Stadterneuerungsgebieten Neustart Innenstadt und dem interkommunalen Gebiet Hassel, Westerholt, Bertlich. Die Städtebauförderung unterstützt uns darin neue Wege zu gehen in den Bereichen Versorgung, Begegnung, Mobilität, Bildung und Kultur für eine hohe Wohn- und Lebensqualität in den Quartieren.“

Neue Fuß- und Radwegeverbindung

„Mit Hilfe der Förderung können im Bertlicher Dreieck neben den gebäudebezogenen Maßnahmen durch die Vonovia nun auch die privaten Freiflächen in diesem Quartier aufgewertet werden“, berichtet Bürgermeister Müller. Zentraler Aspekt der geplanten Maßnahmen ist die Schaffung einer neuen durchgängigen Fuß- und Radwegeverbindung in Nord-Süd sowie in Ost-West Richtung, die eine wichtige Verbindung des Quartiers an die angrenzenden Siedlungsbereiche in Bertlich neu herstellt. Eine derartige neue Verbindung mit der geplanten Attraktivität kommt nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnungsbestandes im Bertlicher Dreieck zugute, sondern stellt insbesondere eine allgemeine Aufwertung für den gesamten Stadtteil Bertlich und seine Bewohnerschaft dar.

„Damit wird ein wichtiger Baustein zur Verknüpfung der Siedlungsbereiche und zur Schaffung von neuen Fuß- und Radwegeverbindungen innerhalb des Stadtteils gefördert und ebenso sichere Schulwegeverbindungen hergestellt“ so Stadtbaurätin Janine Feldmann.

Entwicklung in der Innenstadt

Für die Innenstadt ist die Umsetzung des dritten Bauabschnittes Bramhügel im Rahmen des Gesamtkonzeptes „Der Park kommt in die Stadt“ mit der Förderung gesichert. Darüber hinaus fließen die Fördermittel in der Innenstadt in ein Wegeleitsystem, das zentrales Element eines einheitlichen Orientierungssystems für Fußgängerinnen und Fußgänger werden soll. „Das Wegeleitsystem wird perspektivisch eingebettet in ein Informationssystem mit interaktiven Displays, die einen Zugriff auf Informationen zu den Einrichtungen und Angeboten in der Hertener Innenstadt ermöglichen. Damit begeben wir uns auf den Weg zur Smart City“ sagt Stadtbaurätin Janine Feldmann.

Gespräch mit Ministerin zur Zukunft der Hertener Innenstadt

Ministerin Scharrenbach nahm sich nach der Übergabe der Förderbescheide noch Zeit mit Bürgermeister Müller und Stadtbaurätin Janine Feldmann über die Perspektiven der Innenstadtentwicklung in Herten zu sprechen. Neben der Umgestaltung des öffentlichen Raumes und Großprojekten wie dem Herten Forum und den SPNV-Haltepunkten gibt es zahlreiche Bausteine des Neustart Innenstadt und dem aktuell laufenden Sofortprogramm, die zur spannenden Entwicklung beitragen. Darüber hinaus gab es, unter Beteiligung der im Rat vertretenen Fraktionen und der stellvertretenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, einen Rundgang durch die Innenstadt Hertens.

Pressekontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Anika Meierhenrich, Telefon: 02366 303-393, a.meierhenrich@herten.de



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