Meldungsdatum: 12.07.2021
Die Führung gibt Lisa Merschformann, Leiterin des Bocholter Stadtmuseums.
Zur Ausstellung
Die Ausstellung "Menschen leben im Bocholter Stadtwaldlager zeigt Bodenfunde, welche vom Schicksal der Menschen zeugen, die im Laufe der Jahrzehnte im Stadtwaldlager lebten. Das Bocholter Stadtwaldlager ist ein Ort mit einer wechselvollen Geschichte. Errichtet im Jahr 1935 diente es zunächst der sogenannten Österreichischen Legion und bis zum Kriegsende auch als Kriegsgefangenenlager der deutschen Wehrmacht. Nach 1945 wurde das Lager zunächst als Außenstelle Bocholter St. Agnes Hospitals und zur Unterbringung sogenannter sowjetischer „Fremdarbeiter“ genutzt, bevor es am 30. März desselben Jahres durch britische Truppen eingenommen wurde. Diese nutzen den Lagerkomplex mit seinen bestehenden Strukturen ebenfalls für die Unterbringung von Kriegsgefangenen. Nun aber vorrangig für Angehörige der deutschen Wehrmacht.
Weitere Termine
Das Stadtmuseum bietet weitere Führungen durch die Sonderausstellung am 1. August von 14 - 15 Uhr und 30. August von 17 - 18 Uhr an. Außerdem finden Führungen auf dem Gelände des Stadtwaldlagers (Treffpunkt: Parkplatz Wiener Allee) am 24. Juli von 11 - 12 Uhr sowie am 12. August von 16 - 17 Uhr an.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@bocholt.de
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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