Meldungsdatum: 20.07.2021

Abfallwirtschaftsbetrieb stark beim Klimaschutz

Klimaschädliche Gase sollen reduziert werden

Der Städtische Abfallwirtschaftsbetrieb beginnt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ein Optimierungsprojekt bei der Erfassung von Deponiegas. Das Schutzprojekt wird in Zusammenarbeit mit dem Partner Deposerv realisiert und soll klimaschädliche Gase auf Deponien reduzieren. Es wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, aufgrund eines Beschlusses des Deutsche Bundestages, gefördert.

 

Unter dem Titel „Potenzialstudie zur aeroben In-Situ-Stabilisierung der Siedlungsabfalldeponie Hängelsberge“ leistet die Landeshauptstadt Magdeburg als ausgezeichnete Klimakommune einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz. Am Beispiel der Siedlungsabfalldeponie Hängelsberge wird im ersten Schritt bis Ende Februar 2022 eine Potenzialstudie erstellt. Ziel ist die Entwicklung eines Konzepts zur optimierten Deponiegasfassung, welche über den aktuellen Stand der Technik hinausgeht.

 

Mit der aeroben In-Situ-Stabilisierung sollen klimaschädliche Gase, die auf ehemaligen Hausmülldeponien entstehen, deutlich reduziert werden. Die Methanproduktion soll durch eine kontrollierte Sauerstoffzufuhr deutlich minimiert und damit der Deponiekörper stabilisiert werden. Positive Nebeneffekte sind sowohl die Verkürzung der notwendigen Nachsorgezeit als auch die Reduzierung der Nachsorgekosten.

 

Weitere Informationen über die Klimaschutzinitiative sind auf der Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unter www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/klimaschutzinitiative/kurzinfo/  oder unter https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen verfügbar.