Presseinformation

Nr. 594 Steinfurt, 18. August 2021


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„WohneNRW-Tag“: Ministerin Scharrenbach besucht mit Landrat Sommer und Bürgermeister Aden geförderte Wohnprojekte in Greven
Kreis steht in NRW an der Spitze der Wohnbauförderung

Kreis Steinfurt. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, hat zwei landesgeförderte Wohnbauprojekte in Greven besucht. Gemeinsam mit Landrat Martin Sommer, Grevens Bürgermeister Dietrich Aden und einer Delegation der landeseigenen Förderbank NRW.Bank sowie den Allianzpartnern für mehr Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen hat sie sich das Wohngebiet „In der Wöste“ und die „Villa Nowa“ angesehen. An der Besichtigung der Wohnanlage für Menschen mit Behinderung nahm auch Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, teil. Anlass war der „WohneNRW-Tag“, der landesweiten Aktion für die öffentliche Wohnraumförderung.

 

„Geförderter Wohnraum in Nordrhein-Westfalen ist modern, nachhaltig und bezahlbar. Deshalb widmen wir ihm einen eigenen Tag, an dem wir zeigen, was öffentliche Wohnraumförderung alles kann. Zudem wollen wir dazu motivieren, sich noch mehr im öffentlichen Wohnungsbau zu engagieren“, sagte die Ministerin. Das Engagement der Wohnungsbauförderung des Kreises ist offensichtlich: Mehr als 4.500 Wohnungen haben seit 2009 eine Förderung erhalten. Alleine im vergangenen Jahr waren es 514. Dafür sind in den letzten zwölf Jahren rund 400 Millionen Euro aus dem Topf des Landes in den Kreis Steinfurt geflossen. Dadurch ist im Kreis Steinfurt die Kehrtwende auf dem Wohnungsmarkt gelungen, sagte Landrat Martin Sommer: „Entgegen der Entwicklung in Nordrhein-Westfalen haben wir es geschafft, den Bestand an öffentlich geförderten Mietwohnungen stetig zu steigern. Allein hier im Baugebiet ‚In der Wöste‘ haben 34 Familien von der Wohnraumförderung profitiert. Mit den öffentlichen Fördermitteln konnten diese ihren Traum vom Eigenheim umsetzen.“ Grevens Bürgermeister Dietrich Aden richtete seinen Blick auch auf die Zukunft: „Wir werden in den kommenden 10 Jahren allein in Greven 1400 neue Wohneinheiten bauen müssen. Dabei ist es die größte Herausforderung, diese Wohnungen auch bezahlbar zu halten. Gerade deshalb schreiben wir für Wohnbauprojekte eine Quote vor, nach der 35 Prozent der neuen Wohnungen öffentlich geförderte Wohnungen sein müssen. Die Öffentliche Wohnbauförderung ist für uns ein sehr wirkungsvolles Steuerungsinstrument!“

 

Der Kreis Steinfurt als Bewilligungsbehörde liegt mit durchschnittlich 80 Eigenheimförderungen in den letzten Jahren landesweit an der Spitze. Besonderes Engagement gelte bei der Wohnraumförderung den Menschen, die es auf dem freien Wohnungsmarkt besonders schwer hätten, eine passende Wohnmöglichkeit zu bekommen, sagte Sommer beim Besuch der „Villa Nowa“, in der in Kürze 12 junge Erwachsene mit Behinderung ihr neues Zuhause haben werden. Er versprach - auch in Richtung Ministerin gewandt: „Wir werden uns im Kreis Steinfurt weiterhin intensiv und engagiert dafür einsetzen, dass dieses vorbildliche Projekt viele Nachahmer im Kreis Steinfurt finden wird. Die von Ihnen, Frau Ministerin Scharrenbach, zugewiesenen Wohnraumfördermittel des Landes NRW werden wir auch weiterhin vorrangig für Projekte wie dieses einsetzen.“ 1,1 Milliarden Euro stellt die Landesregierung jährlich für die öffentliche Wohnraumförderung zur Verfügung.

 

Der „WohneNRW-Tag“ ist eine Initiative des Landes und ist im vergangenen Jahr ins Leben gerufen worden.

 





„WohneNRW-Tag“: Ministerin Scharrenbach besucht mit Landrat Sommer und Bürgermeister Aden geförderte Wohnprojekte in Greven



„WohneNRW-Tag“: Ministerin Scharrenbach besucht mit Landrat Sommer und Bürgermeister Aden geförderte Wohnprojekte in Greven