Meldungsdatum: 06.09.2021
Rund 400 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus ganz Deutschland schalteten sich bei der 26. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands virtuell in Foren, Vorträge und Workshops zu, um sich über Digitalisierung unter dem Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit auszutauschen. Weitere Themen der Konferenz waren die Arbeitssituation der Pflegebranche, Gewalt gegen Frauen, die Notwendigkeit kostenfreier Verhütungsmittel, die Abschaffung der Paragraphen 218 und 219a StGB.
„Unser Ziel ist es, alle Menschen beim digitalen Wandel mitzunehmen. Wie wir die Digitalisierung so gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben, steht im Mittelpunkt des Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung. Der Bericht gibt uns wertvolle Impulse für unsere weitere Politik“, so Bundesfrauenministerin Christine Lambrecht. „Gleichstellung muss die Wechselwirkungen zwischen Geschlechterverhältnis und Digitalisierung berücksichtigen. Damit kann ein Beitrag zum Abbau struktureller Ungleichheiten, Geschlechtsstereotypen und Diskriminierungen geleistet werden“, betont Carina Sienert, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Borken.
Mit der einstimmigen Verabschiedung der „Flensburger Erklärung“ am Dienstag, 31. August 2021, stellen die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten fest: „Gleichstellungspolitik hat in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Bereichen Fortschritte erzielt. Dazu beigetragen hat die engagierte Arbeit der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner. Der digitale Wandel kann nur gelingen, wenn er gleichstellungsorientiert gestaltet wird. Die Arbeits- und Unternehmenskultur in der Digitalwirtschaft muss sich verändern: hin zu mehr Vielfalt. Unsere digitalen Weichen sind auf Zukunft und Wandel gestellt.“
Bildunterschrift:
Diese Gleichstellungsbeauftragten nahmen unter Corona-konformen Bedingungen gemeinsam im Rathaus der Stadt Borken an der 26. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands aus Flensburg teil (v. li.): Ute Schulte (Stadt Rhede), Cordula Mauritz (Stadt Stadtlohn), Astrid Schupp (Stadt Bocholt), Carina Sienert (Stadt Borken), Irmgard Paßerschroer (Kreis Borken), Sabine Rentmeister (Stadt Reken), Silke Nattefort (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Borken) und Ursula Mußenbrock (Stadt Velen).
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