Presseinformation

Nr. 667 Steinfurt, 13. September 2021


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Blühflächen-Förderprogramm des Kreises Steinfurt startet mit einer neuen Mischung in die nächste Runde
Heimisches Saatgut ist ab sofort wieder verfügbar

Kreis Steinfurt. Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Das Blühflächen Förderprogramm des Kreises Steinfurt ist beliebt. Sowohl die Kommunen im Kreis als auch viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für mehr Artenvielfalt, sei es auf kommunalen Flächen oder im eigenen Garten. Auch so manche wenig genutzte Vereinsfläche ist mit dem kostenfreien Saatgut schon in einen wertvollen Lebensraum verwandelt worden. Insgesamt wurde seit Herbst 2018 Saatgut für mehr als 17 Hektar, also 170.000 Quadratmeter, ausgegeben.

 

Die Nachfrage nach dem Saatgut war im Frühjahr dieses Jahres so groß, dass zwischenzeitlich alle Lagerbestände erschöpft waren. Nun aber geht das Förderprogramm mit einer neuen, noch artenreicheren Mischung, die komplett aus heimischen Kräutern besteht, in eine neue Runde. Dabei ist die Herbsteinsaat durchaus vielversprechend: „Feuchte Witterung ist eine gute Voraussetzung, die an die hiesigen Klima- und Bodenverhältnisse angepassten Wildpflanzen zu säen. Nur dann kann sich daraus eine artenreiche Blühfläche entwickeln“, sagt Judith Minker, Biodiversitätsbeauftrage der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Steinfurt.

 

Die untere Naturschutzbehörde stellt das regionale Saatgut kostenlos zur Verfügung. Voraussetzungen an die durch den Kreis geförderte Fläche sind: Eine sonnenexponierte Lage, sie muss innerorts mindestens zehn Quadratmeter betragen, im Außenbereich mindestens 100 Quadratmeter und maximal 10.000 Quadratmeter. Damit sie dauerhaft blüht, ist eine einmalige Mahd im Jahr mit Abräumen des anfallenden Mahdgutes notwendig. Während Saatgut für Flächen ab 30 Quadratmetern generell schriftlich beantragt werden muss, wird das Saatgut für kleinere Flächen ohne Antrag, gegen Unterschrift, im Kreishaus oder im Kreislehrgarten in Steinfurt oder bei der Biologischen Station Kreis Steinfurt in Tecklenburg ausgegeben.

 

Interessierte, die bereit sind, über fünf Jahre eine solche Blühfläche zu sichern und zu pflegen, finden den Förderantrag und nähere Informationen auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-steinfurt.de durch die Eingabe des Suchbegriffs „Blühflächen“ oder auf der Unterseite „Biodiversität“ unter Projekte und Programme. Ansprechpersonen bei der unteren Naturschutzbehörde sind Esther Susewind, Telefon (0 25 51) 69 – 14 84, Judith Minker, Telefon (0 25 51) 69 – 14 23 und Stefan Kölker, Telefon (0 25 51) 69 -14 31.

 

 

 

Foto: Judith Minker

 





Blühflächen