Kreis Steinfurt. Fachliche Beratung und eine enge Begleitung von Menschen mit Einwanderungsgeschichte – das ist Ziel des Case Managements als Teil der Integrationsarbeit des Kreises Steinfurt. Gefördert durch das nordrhein-westfälische Landesprogramm „Kommunales Integrationsmanagement“ unterstützen elf Case Managerinnen und Case Manager im Kreis Steinfurt seit Monatsbeginn bei individuellen Fragen um Aufenthalt, Sprache, Beruf und Teilhabe vor Ort. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am Flughafen Münster-Osnabrück begrüßten die Koordinierungsstellen des Kommunalen Integrationszentrums (KI) und der Stadt Rheine nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Case Managerinnen und Case Manager vor Ort decken anhand konkreter Einzelfälle Lücken und Potenziale im Integrationsprozess auf. In Zusammenarbeit mit dem umfangreichen Netzwerk in der Integrationsarbeit sollen systematisch Lösungen erarbeitet werden. Ziel ist die Entwicklung effektiver Strukturen, die die gemeinsame Arbeit aller integrationspolitischen Akteure auf kommunaler Ebene unterstützt. Durchgeführt wird das Case Management im Kreis Steinfurt von den Trägern Lernen fördern e.V. und dem Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche e.V. unter Federführung der Koordinierungsstellen.

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) fördert die Integrationsarbeit im Kreis Steinfurt in diesem Jahr mit 885.000 Euro. Mit der Fördersumme werden neben den Koordinierungsstellen und dem Case Management auch die Einbürgerungs- und Ausländerbehörden personell unterstützt. Das Landesprogramm „Kommunales Integrationsmanagement“ ist zunächst bis Ende 2022 befristet. Zuständig für die Umsetzung im Kreis Steinfurt ist das Kommunale Integrationszentrum. Weitere Informationen zum Programm sowie Kontaktdaten sind zu finden auf der Seite des KI unter www.kreis-steinfurt.de/ki-projekte.