Logo

Meldungsdatum: 05.10.2021

Borken soll „Wasserstoff-Stadt“ werden

Stadtverwaltung plant Projekt mit GP Joule, Stadtwerke Borken und der Unternehmerschaft

Wasserstoffautos sind emissionsfreie Alternativen zu herkömmlichen Fahrzeugen. Zudem sind sie leiser und umweltfreundlicher. Der Strom wird dabei nicht wie bei reinen Elektrofahrzeugen in einer Batterie gespeichert, sondern durch Brennstoffzellen erzeugt. Diese wandeln den getankten Wasserstoff dann in Energie um und sorgen somit für ein abgasfreies Fahren. Diese Art der Mobilität ist auch für die Stadt Borken sehr interessant. Daher arbeitet die Stadtverwaltung derzeit gemeinsam mit der Unternehmensgruppe GP Joule, den Stadtwerken Borken sowie Vertreterinnen und Vertretern Borkener Unternehmen an einem innovativen Projekt, um Borken als Wasserstoff-Stadt auszubauen. Bis Ende des Jahres soll eine Betreibergesellschaft gegründet werden, die sich um die Umsetzung des Projektes kümmern wird.

„Für den langfristigen Erfolg der Energiewende und für den Klimaschutz brauchen wir Alternativen zu fossilen Energieträgern. Wasserstoff ist aus unserer Sicht das Schlüsselelement“, konstatiert Julia Ohters, Leiterin des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Klimaschutz und Liegenschaften der Stadt Borken. „Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff – auch grüner Wasserstoff genannt – ermöglicht es, die CO2-Emissionen im Verkehr und vor allem in der Industrie deutlich zu verringern“, weiß Borkens Klimaschutzmanager Dominik Tebbe. „Gerade dort, wo die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreicht, bietet Wasserstoff eine klimafreundliche Alternative“, ergänzt er. So sei Wasserstoff beispielweise für den Schwerlasttransport äußerst interessant.

„Grüner Wasserstoff aus 100 Prozent erneuerbarer Energie eröffnet der Stadt Borken, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern ganz neue Perspektiven – ökologisch und ökonomisch“, betont auch André Steinau, Leiter Think Wasserstoff bei GP Joule, einem Unternehmen für Projektentwicklung und Sektorenkopplung erneuerbarer Energien. Mit der Geschäftseinheit Think, die innovative und integrierte Konzepte im Bereich der Umwandlung erneuerbarer Energien in Wasserstoff für die Mobilität umsetzt, wird die Stadt Borken in Zukunft enger zusammenarbeiten.

Bildzeile:

Freuen sich über die künftige gemeinsame Zusammenarbeit (v. li.): Julia Ohters, Leiterin des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Klimaschutz und Liegenschaften der Stadt Borken, Alfred Lanfer, Vertreter der Unternehmen aus der Projektgruppe Wasserstoff, Lukas Dieckmann, Referent Unternehmensentwicklung bei Emergy Führungs- und Servicegesellschaft mbH, Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, André Steinau, Leiter Think Wasserstoff bei GP Joule, Borkens Klimaschutzmanager Dominik Tebbe und Momme Feddersen, Projektmanager Wasserstoffprojektierung bei GP Joule.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Bildzeile siehe letzter Absatz der Pressemitteilung.


Logo