Meldungsdatum: 08.10.2021

Fünf junge Menschen aus den Partnerstädten treten ihren Dienst bei der Stadt an

Fünf neue Städtebotschafterinnen und -botschafter richten zurzeit ihre Apartments am Markt ein und machen erste Rundgänge in der Stadt. In der Stadtverwaltung kümmern sich die drei Frauen und zwei Männer um alles, was mit der Städtepartnerschaft zusammenhängt. Sie sind jeweils zuständig für Angers, Çanakkale, Derby, Haarlem oder Twer.

„Für junge Menschen gibt es viele Möglichkeiten, eine Weile im Ausland zu arbeiten“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. „Städtebotschafterin in Osnabrück zu werden ist dabei besonders attraktiv und in dieser Form einmalig in Europa.“ Die jungen Leute aus den Partnerstädten lernen viele Seiten von Osnabrück kennen, sie vertiefen ihre Sprachkenntnisse und entdecken neue Talente an sich. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie – im Gegensatz zu ihren Vorgängern – nicht mehr von der Corona-Pandemie eingeschränkt werden und dass sie Osnabrück mit allen seinen Festen und Facetten kennenlernen können.“

Théo Glédel vertritt Angers. Der 20 Jahre alte Franzose hat bei einer Deutschlandreise auch Osnabrück und seine Vorgängerin Lauriane Wolf besucht. Danach war er sicher, dass er sich auch bewerben möchte. Er kommt aus Angers, ist dort zur Schule gegangen und ist nach dem Abschluss ein Jahr durch Deutschland gereist, um Inspirationen für fotografische und literarische Projekte zu sammeln.

Irmak Uzunoğlu arbeitete zuletzt als Deutschlehrerin in Istanbul. Für die Stelle als Städtebotschafterin für Çanakkale zieht die 25-jährige Türkin nun nach Osnabrück. Çanakkale ist für sie wegen seiner Geschichte eine ganz besondere Stadt. Deutschland kennt sie unter anderem aus ihrem Studium in Leipzig und Hamburg. 

Tavier Fairburn aus Derby ist davon überzeugt, dass der internationale Austausch mit Blick auf Brexit und Corona wichtiger ist denn je. Die 24-Jährige hat zuletzt in Fulda Kommunikation und Fremdsprachen studiert. Während ihrer Ausbildung und ihres Studiums war die Britin bereits in Kambodscha, Newcastle, Mainz und Hamburg. 

Floor van Hattum aus Haarlem studiert Deutsch in Amsterdam. Die 26-Jährige ist sportlich und an Geschichte interessiert. Neben Ski- oder Bootfahren, wandern oder Fußball zählen Kultur und europäische Geschichte zu ihren Hobbys.

Aleksandr Sindeev kommt aus Twer, wo er Fremdsprachen und internationale Kommunikation studiert. Der 21-Jährige mag Jogging und Fitness, interessiert sich aber auch für die deutsche und russische Geschichte, Kultur und Politik. Er ist davon überzeugt, dass es sehr wichtig ist, die Kontakte zwischen Russland und Deutschland zu vertiefen.


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©  Swaantje Hehmann
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v. li.: Jens Koopmann, Leiter des Städtepartnerschaftsbüros, Floor van Hattum aus Haarlem, Tavier Fairburn aus Derby, Irmak Uzunoğlu aus Canakkale, Théo Glédel aus Angers und Alksandr Sindeev aus Twer so-wie Oberbürgerbürgermeister Wolfgang Griesert