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Meldungsdatum: 21.10.2021

Musiktherapie-Fortbildung für ehrenamtlich Tätige im 3ECK

Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund

Musik, Gesang, Kunst und Tanz fördern nachweislich das Wohlbefinden von Körper und Seele. Diese Medien können dazu beitragen, die Erinnerung an Verlust, die Trauma -Verarbeitung und die konstruktive Integration zu gestalten. Unter den zahlreichen nach Deutschland geflüchteten Menschen gibt es viele traumatisierte, unter psychischen Problemen leidende Menschen. Musiktherapie ist ein Mittel, um die seelischen Zustände positiv zu beeinflussen. Um ehrenamtlich Tätigen, die mit Menschen mit Migrationshintergrund zusammenarbeiten, die Möglichkeiten der Musiktherapie aufzuzeigen, fand jetzt im 3ECK der Stadt Borken eine Fortbildung für die Bereiche Integration und Musiktherapie statt.

Als Referentinnen und Referenten konnte die Integrationsbeauftragte der Stadt Borken, Brigitta Malyszek, den Musiktherapie-Experten Prof. Karl Hörmann und Prof. Yolanda Bertolaso, ehemalige Leiterin des Universitätsstudiengangs Tanztherapie in Münster, gewinnen. Die Referierenden stellten den professionellen Einsatz der Musik-, Kunst- und Tanztherapie dar und gaben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fortbildung praktische Hinweise, wie sie mit Musik (sprachliche) Grenzen und Barrieren überwinden können.

Im „Haus der Begegnung“ in Borken finden regelmäßig Musik-, Kunst-, und Literatur-Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund statt. Unterstützt wird die Arbeit durch das Ehrenamt. „Die Informationen aus der Fortbildung sollen den ehrenamtlich Tätigen bei der Betreuung helfen“, betont Brigitta Malyszek. „Musik kann ein gutes Hilfsmittel sein, um Verbindungen zu geflüchteten Menschen aufzubauen“, konstatiert die Integrationsbeauftragte der Stadt Borken.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Die Referenten Prof. Yolanda Bertolaso (links) und Prof. Karl Hörmann stellten ehrenamtlich Tätigen im 3ECK die Möglichkeiten der Musiktherapie vor. Die Integrationsbeauftragte der Stadt Borken, Brigitta Malyszek, (rechts) hatte die Fortbildung organisiert.


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