Wegen schadstoffhaltiger Rückstände der ehemaligen Torfkokerei in Klostermoor werden das frühere Betriebsgelände und die Umgebung weiter erkundet. Dafür hat der Landkreis Leer eine Detailuntersuchung in Auftrag gegeben, deren Vorarbeiten möglichst noch im Oktober beginnen sollen. Durchgeführt wird sie vom Büro für Boden- und Grundwasserschutz Dr. Erpenbeck in Bad Zwischenahn. Die Kosten sind mit rund 160.000 Euro veranschlagt.
Der jetzt beauftragte Gutachter hatte zuvor bereits eine erste orientierende Erkundung des früheren Kokereigeländes im Auftrag des Landkreises durchgeführt. Dabei hatte sich der Verdacht bestätigt, dass sich im Boden Schadstoffe aus dem Betrieb der Kokerei befinden, die das Grundwasser belasten. Laut Bundesbodenschutzverordnung ist deshalb als nächster Schritt eine weitergehende Detailuntersuchung erforderlich.
Dabei wird der Gutachter an verschiedenen Stellen auf dem ehemaligen Firmengelände, aber auch in der Umgebung, weitere Proben nehmen. Auf der früheren Betriebsfläche gibt es heute mehrere Grundstücke mit verschiedenen Eigentümern. Sie sind vom Landkreis Leer bereits über die bevorstehende Untersuchung informiert worden.
Die nun anstehende Untersuchung soll wichtige Fragen klären, um mögliche Gefahren für Menschen, Tiere und Natur abschätzen zu können:
Die Untersuchung soll am Ende auch klären, ob eine Sanierung des Bodens und / oder des Grundwassers erfolgen muss oder nicht. Wie schnell die Arbeiten zur Erkundung vorankommen, wird nicht zuletzt vom Wetter in den kommenden Monaten abhängen. Mit Ergebnissen rechnet der Landkreis Leer nicht vor dem Frühjahr 2022.
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