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Unna, den 29. Oktober 2021

VHS-Aktuell: Wie entwickelte sich das Judentum in Westfalen?
Kreisstadt Unna.

Wie entwickelte sich das Judentum in Westfalen? Ein historischer Vortrag am Donnerstag, 4. November 2021 um 19 Uhr in der Bibliothek im zib (Jugendbereich) geht den Spuren der Menschen jüdischen Glaubens in der westfälischen Heimat nach. Der emeritierte Universitätsprofessor Arno Herzig ist im Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ exklusiv für einen Gastvortrag nach Unna eingeladen, um als Experte auf diesem Gebiet über die historischen Entwicklungen zu berichten.
Unter Napoleon ging nicht nur das Alte Reich unter, auch das traditionelle Judentum veränderte sich von Grund auf. Das westfälische Judentum erlebte in dieser Zeit einen ersten Urbanitätsschub. Die Juden Westfalens blieben weitgehend bei ihren traditionellen Berufen und näherten sich der bürgerlichen Mehrheitskultur an. Sie sangen und predigten in Gottesdiensten auf Deutsch, behielten dabei Formen einer eigenen Kultur bei. Politisch erlangten die westfälischen Juden ihre Gleichberechtigung erst nach und nach. Die allgemein für Westfalen aufgezeigten Tendenzen lassen sich auch an der Entwicklung der jüdischen Gemeinde Unna verfolgen, deren aktive Teilnahme am politischen Leben der Stadt seit 1848 bezeugt ist.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.vhs-zib.de oder Tel. 02303/103-714. 

Arno Herzig lehrte bis 2002 Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Er weist zahlreiche Forschungsprojekte und Publikationen u. a. zur deutsch-jüdischen Geschichte auf und ist Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen.

 

Arno Herzig: Judentum in Westfalen
Donnerstag, 4. November
19 - 20.30 Uhr
zib, Bibliothek (Jugendbereich)
Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna



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