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Corona-Kontakt? Landkreis stellt Leitfaden und FAQ online bereit


Dynamisch steigende Fallzahlen im Kreisgebiet: Derzeit kann eine vollumfängliche Kontaktnachverfolgung nicht gewährleistet werden
03. November 2021

Der Landkreis Leer hat für Bürgerinnen und Bürger, die Kontakt zu einer Corona-positiven Person hatten, einen Leitfaden mit den wichtigsten Handlungsempfehlungen online bereitgestellt. Auch auf die meist gestellten Fragen, die dem Gesundheitsamt von Kontaktpersonen gestellt werden, wird eingegangen. Die Informationen sind online unter https://www.landkreis-leer.de/Quarantäne-Wegweiser abrufbar. Das Angebot soll eine erste Hilfestellung für Betroffene sein, denn Kontaktpersonen müssen zurzeit damit rechnen, dass sie trotz aller Bemühungen im Gesundheitsamt nur mit deutlicher Verzögerung angerufen werden.

Im Landkreis sind in den vergangenen Tagen die Zahl der Corona-Neuinfizierten dynamisch gestiegen. Lag die 7-Tages-Inzidenz noch vor 10 Tagen bei 36, hat sich die Zahl der Neuinfizierten auf 100.000 Einwohner mit 128,9 vervierfacht. „Solche Zahlen hatten wir zuletzt im April auf dem Höhepunkt der dritten Welle“, sagt Heike de Vries, Leiterin des Gesundheitsamts. Kontaktpersonen müssen aktuell mit Verzögerungen bei der Kontaktaufnahme rechnen. Das hat auch einen Grund: „Das öffentliche Leben ist derzeit kaum beschränkt und es gibt daher vielfältige Kontakte im Privat- und Berufsleben“, so de Vries. Die Containment-Strategie, bei der frühzeitig weitere infizierte Personen durch Abstrichentnahmen identifiziert, Quarantäneanordnungen ausgesprochen und Kontaktpersonen nachverfolgt werden, ist deshalb sehr aufwändig, zeitintensiv und bei den steigenden Fallzahlen nur mit Verzögerung umzusetzen. „Wir versuchen alle anzurufen“, versichert de Vries, „doch wir sind auf die Mithilfe der Betroffenen angewiesen, dass sie die engen Kontaktpersonen frühzeitig selbst informieren.“

„Ich kann sehr gut verstehen, dass die Menschen unruhig und ungeduldig sind, wenn sie positiv getestet wurden und nun auf Anweisungen und Ratschläge warten“, führt de Vries weiter aus. Für die Wartezeit soll der Leitfaden erste Sicherheiten bringen. Wer sich krank fühle und starke Symptome entwickele, solle sich aber in jedem Fall an den behandelnden Hausarzt wenden.

Was direkte Handlungsempfehlungen für Kontaktpersonen von Infizierten betrifft, verweist Heike de Vries auf die sogenannte Absonderungsverordnung des Landes Niedersachsen. Demnach müssen sich Haushaltsangehörige und enge Kontaktpersonen der Infizierten umgehend in Quarantäne begeben, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind.Diese Pflicht besteht auch ohne Anruf aus dem Gesundheitsamt.“

Für Anliegen wie Absonderungs- oder Genesenen-Bescheinigungen rät die Amts-Chefin, diese per E-Mail an corona@lkleer.de zu senden: „Dort geht nichts verloren“, verspricht sie – es könne eben nur einige Tage dauern, ehe die Nachrichten bearbeitet werden können.

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