Meldungsdatum: 12.11.2021
Wir leben in einer Welt, in der das Wachstum wie ein Gott angebetet wird. Es ist wie eine Droge, ohne die die heutige Welt nicht vorstellbar wäre. Es ist aber eine Welt ohne Zukunft, denn in einer endlichen Welt gibt es kein unendliches Wachstum. Die Folgen sind nicht mehr zu übersehen: Klimawandel, Raubbau an Böden und Rohstoffen. Die Menschen hecheln einem "mehr und noch mehr" hinterher - aber glücklicher werden sie dabei nicht. Im Gegenteil - Burnout, Stress und Zukunftsängste nehmen kontinuierlich zu.
In anderen Teilen der Welt drohen Menschen zu verhungern und die großen Organisationen müssen die Weltöffentlichkeit anbetteln, um diesen Menschen helfen zu können. Wie müsste eine Welt aussehen ohne einen Wachstumszwang? Eine Welt, in der es ein Gleichgewicht gibt zwischen Zufriedenheit, Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit. Es würde eine Welt sein, in der Geld eine geringe Rolle spielt, die Menschen wieder lokaler agieren und eher mal einen Knopf annähen, als die nächste Karibikreise zu planen.
Leben in einer Welt ohne Wachstum? Ist das die Lösung? Prof. Dr. Rainer Nawrocki lehrt an der Westfälischen Hochschule Bocholt im Fachbereich Wirtschaft und Informationstechnik. An diesem Abend wird er Fakten, Thesen und Visionen teils ernüchternd teils auch provokativ präsentieren. Im Anschluss bietet sich Gelegenheit zur Diskussion.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Fachbereich Kultur und Bildung, Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg, Telefon +49 2871 2522-31, E-Mail: susanne.paus@bocholt.de
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Bocholt - Fahrradfreundliche Stadt im Münsterland" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.