Kreis Steinfurt. In den vergangenen Monaten sind beim Veterinäramt des Kreises Steinfurt vermehrt Mitteilungen über Fälle der Katzenseuche eingegangen. Das Veterinäramt empfiehlt daher jetzt allen Katzenhalterinnen und -haltern, den Impfschutz ihrer Katzen zu überprüfen und ungeimpfte Tiere immunisieren zu lassen. Die Impfung gilt als die wirksamste Vorbeugemaßnahme gegen die Krankheit.

Die Katzenseuche ist eine hochansteckende Virusinfektion. Besonders betroffen sind junge, kranke und ungeimpfte Tiere, wobei die Sterblichkeitsrate in dieser Gruppe bis zu 75 Prozent betragen kann. Die Übertragung erfolgt von Tier zu Tier, aber auch durch Aufnahme des Erregers in einem kontaminierten Umfeld. Drei bis 14 Tage nach der Infektion können bei den betroffenen Katzen Bauchschmerzen, Erbrechen, Apathie und dünnflüssiger, teils blutiger Durchfall auftreten – oft mit tödlichem Ausgang.