Meldungsdatum: 09.12.2021

„Lindenstraße“ in Bocholt

Zehn junge Bäume im Rahmen von „800 Jahre Bocholt“ entlang des Ginsterwegs gepflanzt

Im Rahmen der Aktion "800 Bäume für 800 Jahre Bocholt" wurden jetzt am Ginsterweg in Bocholt-West zehn junge Lindenbäume gepflanzt. Genauer gesagt, handelt es sich um vier Krimlinden, vier Kaiserlinden und zwei Silberlinden, die den Straßenrand säumen.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Stadtbaurat Daniel Zöhler machten sich mit Monika Ludwig (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzende im Ausschuss für Umwelt und Grün, und Michael Wiesmann (CDU, stellvertretender Vorsitzender) vor Ort ein Bild und freuten über den Beitrag für mehr Grün zur Verbesserung des Bocholter Stadtklimas. Nicht nur für Menschen eine gute Sache, wie Stadtbaurat Daniel Zöhler betont: „Die unterschiedliche Blüte der verschiedenen Arten beschert den Bienen einen sehr langen Zeitraum, in dem die Tiere Nektar und Pollen holen können.“

Bekanntlich verfolgt die Stadt Bocholt das Ziel, passend zum 800-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2022 800 zusätzliche Bäume an verschiedenen Stellen in Bocholt zu pflanzen. 720 davon sind bereits gepflanzt oder werden in den kommenden Wochen gesetzt, berichtet Peter Schlabs vom Geschäftsbereich Stadgrün und Umwelt über den Zwischenstand. Weitere Standplätze hat er bereits im Auge, so dass es mit den 800 Bäumen bis zum Frühjahr 2022 auch klappt.

 

Informationen zu den Lindenarten (Quelle: www.wikipedia.org, freie Enzyklopädie):

Kaiserlinde

Die Bezeichnung Kaiserlinde tragen Linden, welche früher zu herausragenden Ereignissen in Zusammenhang mit dem Kaiser bzw. zu national bedeutsamen Daten gepflanzt wurden.

Oft wurden Kaiserlinden neben anlassspezifischen Gedenksteinen gepflanzt oder es wurden Tontafeln mit Widmung bzw. Glasflaschen mit eingelegter Widmung eingegraben. Vor allem im ländlichen Raum erfreute sich das Pflanzen derartiger Linden großer Beliebtheit – aus dem einfachen Grund, dass man sich aufwändige Gedenksteine oder die Widmung neuer, großer Bauwerke wie in den großen Städten nicht leisten konnte.

 

Krimlinde

In der Imkerei ist die Krim-Linde wie alle Linden aufgrund des sehr hohen Zuckergehalts ihres Nektars (bis zu 80 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 2,31 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Tracht.

 

Silberlinde

Die Silberlinde wird aufgrund ihres dekorativen Wertes seit dem 19. Jahrhundert als Zierpflanze in Parks und entlang von Straßen genutzt. Sie hat sich als ziemlich widerstandsfähig gegenüber Staub und Abgasen aus Industrie, Verkehr und Haushalten herausgestellt. Die Silberlinde wird auch gerne von Hummeln besucht, die zu der späten Blütezeit im Juli kaum noch andere Nahrung finden.

Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de


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Linden am Ginsterweg

Stadt Bocholt
Linden am Ginsterweg

Freuen sich über die Anpflanzung von zehn Linden am Ginsterweg (v.l.n.r.): Monika Ludwig (Vorsitzende Ausschuss für Umwelt und Grün), Michael Wiesmann (stv. Vorsitzender Ausschuss Umwelt und Grün), Peter Schlabs (Geschäftsbereich Stadtgrün der Stadt Bocholt), Stadtbaurat Daniel Zöhler und Bürgermeister Thomas Kerkhoff.