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Bürgermeisterkonferenz: Sorge vor Lähmung der Wirtschaftsregion

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10. Dezember 2021
Bürgermeisterkonferenz: Sorge vor Lähmung der Wirtschaftsregion
Märkischer Kreis. (pmk).

Die Sperrung der A45 aufgrund von Schäden an der Rahmedetalbrücke ist ein schwerer Schlag für die Region. Darin sind sich Landrat Marco Voge, die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der 15 Städte und Gemeinden im Kreis einig. Um schnell Lösungen zu finden, ist ein interessantes Modell im Gespräch.

Der enge Austausch zwischen den Kommunen und dem Märkischen Kreis wird fortgesetzt. Die regelmäßigen Bürgermeisterkonferenzen hatten in diesem Jahr mit dem Starkregenereignis, Corona und Impfungen schon einige drängende Themen auf der Agenda. Aus aktuellem Anlass war diesmal die Sperrung der Autobahn 45 zwischen Lüdenscheid und Lüdenscheid-Nord das beherrschende Thema. Bekanntlich weist die Talbrücke Rahmede schwere Schäden auf. Die Sperrung der wichtigen Nord-Süd-Verbindung hat drastische Auswirkungen auf den Märkischen Kreis und die gesamte Region. Landrat Marco Voge sowie die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der 15 Städte und Gemeinden im Kreis sprechen aufgrund der A45-Vollsperrung von einer „Katastrophe“ für Anwohner, Pendler und Unternehmen. „Die A45 ist die Lebensader der heimischen Wirtschaft.“ Die Sorge vor einer Lähmung der Wirtschaftsregion bis hin zum Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen ist groß.

Daher sind auch in der Bürgermeisterkonferenz schnellstmögliche Lösungen gefordert worden. Sie beziehen sich auf lokal, regional und überregional abgestimmte Verkehrskonzepte für die Ausweichstrecken und Umleitungen, aber auch auf den Neubau der Talbrücke Rahmede, die keinesfalls acht bis zehn Jahre dauern dürfe. Einmütig betonten die Teilnehmer, wie wichtig eine Planungsbeschleunigung, deutlich verkürzte Genehmigungsverfahren und Ausschreibungen sind. Dabei ist ein interessantes Modell ins Gespräch gebracht worden, das in Deutschland an Bedeutung gewinnt, wenn es um die Realisierung öffentlicher Vorhaben geht. Gemeint ist das sogenannte „PPP-Projekt“ (Public Private Partnership), eine Kooperation der öffentlichen Hand mit der privaten Wirtschaft. Ziel dieser Partnerschaft ist es, infrastrukturelle Großprojekte – in diesem Fall die Realisierung des Neubaus der Talbrücke Rahmede – sowohl schneller als auch wirtschaftlich effizienter zu realisieren und in einer dauerhaft guten Qualität bereitzustellen. Das Modell soll den zuständigen Stellen unterbreitet werden.



Pressekontakt: Märkischer Kreis,Alexander Bange / 02351 966 6150


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Märkischer Kreis, Öffentlichkeitsarbeit / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher Alexander Bange (V.i.S.d.P.), Heedfelder Straße 45, 58509 Lüdenscheid,
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