Das Amt für Teilhabe und Soziales des Landkreises ist publikumsorientiert. Persönliche Beratung und Betreuung ist ein Lebenselement dieses Amtes. Deshalb bedauert es Leiterin Mariechen Weber im Jahresrückblick sehr, dass „wir wegen der Pandemie nur sehr begrenzt Kontakte zu Kunden pflegen und aufnehmen konnten“.
Das habe sich besonders negativ in der Eingliederungshilfe und im Senioren- und Pflegestützpunkt (SPN) ausgewirkt. Alle seien froh gewesen, als sich die Lage im Frühsommer wieder etwas normalisiert habe. So seien die Sprechzeiten des SPN in den Städten und Gemeinden sowie auch Hausbesuche wieder möglich gewesen. Weber: „Gerade die Sprechzeiten am Ort sind gefragt und dauern oft länger als geplant.“ Leider behindere die Pandemie die Arbeit aktuell erneut.
Positiv: Im Juli startete das digitale Pflegeportal Weser-Ems, das die Suche nach freien Pflegeplätzen stark erleichtert. Stattfinden konnte im Sommer in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule die Qualifizierung ehrenamtlicher Seniorenbegleiter. Zum Thema „Rund um die Pflege“ bot die Volkshochschule 14 Vorträge an. Weber: „Mehrere geplante Veranstaltungen zur Pflege fielen der wieder grassierenden Pandemie zum Opfer.“
Der seit Juli amtierende Inklusionsbeauftrage René Herbers arbeitet an einem Inklusionskonzept für den Landkreis Leer.
Neues Pflegeportal Weser-Ems
V.l. Volker Grendel, Stadtrat Stadt Emden, Frank Schüür, Leiter Pflegestützpunkt Leer, Matthias Groote, Landrat Landkreis Leer, Olaf Meinen, Landrat Landkreis Aurich und Maren Konersmann von der koordinierenden Firma GewiNet.
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