Meldungsdatum: 13.01.2022
Das Ereignis steht groß im Geschichtsbuch, der Blick geht aber in die Zukunft: 2023 wird das das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Friede“ mit sieben Friedensthemen in sieben Monaten gefeiert. Dabei sollen die Menschen in Osnabrück umfangreich beteiligt werden. Jetzt starten drei Ausschreibungen für Friedensprojekte.
„Welche Fragen beschäftigen uns heute, wenn wir an Frieden denken? Wie wollen wir morgen leben?“, erläutert Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann. „Wir sind sehr gespannt darauf, welche Ideen uns aus der Bürgerschaft, von den Kulturschaffenden und den Jugendlichen erreichen.“
Für das Jubiläum ist ein umfangreicher Beteiligungsprozess vorgesehen. In einer ersten Phase wurden Gespräche mit ca. 50 Partnerinnen und Partnern in Osnabrück geführt. Diese ergeben eine vorläufige Programmstruktur mit sieben Friedensthemen in sieben Monaten: Von April bis Oktober 2023 werden die Themen Natur und Umwelt (April), Historische Dimension (Mai), Glaube und Religion (Juni), Begegnung und Dialog (Juli), Europäischer Frieden (August), Engagement und Widerstand (September) und Zukunft (Oktober) gesetzt.
„Uns ist es sehr wichtig, dass das Jubiläumsjahr die Bevölkerung der Stadt Osnabrück aktiv einbezieht. Deshalb haben wir jetzt drei Ausschreibungsrunden hierfür am Start“, erläutert Patricia Mersinger, Fachbereichsleiterin Kultur und Projektleiterin Jubiläum 2023.
Jetzt folgt die zweite Phase, die umfangreiche Beteiligung der Osnabrückerinnen und Osnabrücker. Hierzu gibt es drei Ausschreibungen für Friedensprojekte:
Aus dem verfügbaren Budget werden Projekte gefördert, die sich mit dem Thema Frieden bzw. einem der sieben Friedensthemen aktiv auseinandersetzen. Dabei spielt es keine Rolle, wie dies geschieht. Bedeutsam ist, dass die Projekte einen Beitrag zum Frieden leisten und Raum für Austausch und Begegnung schaffen.
Die Anträge für eine Einzelprojektförderung der Bürgerschaftsprojekte und Jugendprojekte können ausschließlich in digitaler Form beim Team 2023 des Fachbereich Kultur (team2023@osnabrueck.de) eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 1. April.
Fragen zu den Bürgerschaftsprojekten beantwortet Sarah Guschmann (guschmann@osnabrueck.de / 0541 – 323 3431). Für Rückfragen zu den Jugendprojekten zuständig ist Jasmin Osmanovic` (osmanovic@osnabrueck.de / 0541 – 323 2395).
Die Vergabe der Projektförderungen erfolgt auf der Grundlage der Empfehlungen der jeweiligen Jurys. Mit einer Entscheidung ist voraussichtlich Ende Juni 2022 zu rechnen.
Die Frist der Projekte für Kulturschaffende richtet sich nach denen der kulturellen Projektförderung und endet am 1. März. Ansprechpartner ist Marius Kolkmeyer (kolkmeyer@osnabrueck.de / 0541- 323 2228). Mit einer Entscheidung ist voraussichtlich Ende April 2022 zu rechnen.
Der Rat der Stadt hat am 15. Dezember 2020 einstimmig beschlossen, dass das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Friede“, basierend auf dem historischen Ereignis des Westfälischen Friedens 1648, im Jahr 2023 gefeiert werden soll.
Weitere Informationen zu den Ausschreibungen:
Grundsätzlich nicht förderfähig sind (gilt für alle drei Ausschreibungen):
Antragsberechtigt für die Bürgerschaftsprojekte sind:
Für die Jugendprojekte können sich bewerben: -
Antragsberechtigt für die kulturelle Projektförderung sind:
Terminhinweis
Am Donnerstag, 20. Januar, findet ein digitaler Informations- und Netzwerkabend für alle Kulturschaffenden und Interessierte statt. Anmeldeschluss ist Dienstag, 18. Januar, ludewigt@osnabrueck.de.
Am Mittwoch, 16. Februar, sind die Bürgerinnen und Bürger, die Jugendlichen sowie die Kulturschaffenden zudem zu einer digitalen Infoveranstaltung eingeladen, bei der Fragen zu den Ausschreibungen und Förderanträgen gestellt werden können. Anmeldungen können bis Montag, 14. Februar, ludewigt@osnabrueck.de gerichtet werden.
Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de
Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann (vorn links) und die Leiterin des Fach-bereichs Kultur, Patricia Mersinger (vorn rechts) mit den Ansprechpart-ner:innen für die Ausschreibungen zum Friedensjubiläum 2023: Marius Kolk-meyer, Sarah Guschmann (Mitte) und Jasmin Osmanovic`.
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