In Deutschland findet 2022 wieder ein Zensus statt, um die Bevölkerungs- und Wohnungszahlen auf einen neuen Stand zu bringen. Denn auf solchen Daten beruhen viele Entscheidungen im Bund, in den Ländern und Kommunen. Der Landkreis Leer ist die zuständige Erhebungsstelle für das gesamte Kreisgebiet inklusive der Stadt Leer.

Zur Erhebung der Daten werden in etwa 10 Prozent der Haushalte auch Interviews geführt – und dafür sucht der Landkreis Leer weiterhin ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte. Sie sollen von Mai bis August ausgewählte Haushalte aufsuchen und mit den Bewohnern kurze persönliche Gespräche führen. Wer Interesse hat, kann sich  bewerben.

Den Erhebungsbeauftragten werden Anschriften zugewiesen. Vor dem Interview stellen sie dort selber einen Informationsbrief zu, in dem sie ihr Kommen ankündigen. Beim Termin stellen die Erhebungsbeauftragten vor Ort Fragen zur Person und ggf. zu weiteren Haushaltsmitgliedern. Anschließend übergeben sie Online-Zugangsdaten für die Beantwortung weiterer Fragen oder führen in Einzelfällen diese Befragung vor Ort durch. Die Bewohner der ausgewählten Haushalte sind zur Auskunft verpflichtet.

Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhalten die Erhebungsbeauftragten eine Aufwandsentschädigung, die sich zusammensetzt aus:

• einer Pauschale pro Anschrift in Höhe von 5 Euro,
• einem Betrag für jedes tatsächlich geführte Interview von bis zu 7,50 Euro je befragter Person,
• bis zu 15 Euro je Befragung einer Gemeinschaftsunterkunft.

Zum Schutz aller beteiligten Personen vor einer Corona-Infektion muss bei den Interviews eine FFP2-Maske getragen werden. Schutzmasken sowie Desinfektionsmittel erhalten die Erhebungsbeauftragten vom Landesamt für Statistik in Niedersachsen.

Bewerben können sich Interessenten auf der Homepage des Landkreises Leer unter:www.landkreis-leer.de/zensus2022

Dort finden Sie außerdem weitere Informationen, welche Aufgaben die Erhebungsbeauftragten haben und welche Voraussetzungen für die Tätigkeit erforderlich sind.