Meldungsdatum: 17.02.2022

Orkantief „Ylenia“: 180 sturmbedingte Einsätze in zwölf Stunden

Orkantief „Ylenia“ ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag über den Märkischen Kreis hinweggezogen. Knapp 400 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren und sind noch im Einsatz. Kreisbrandmeister Michael Kling: „Die Lage ist im Griff.“

Der erste schwere Sturm des Jahres 2022 hält knapp 400 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr weiterhin in Atem. „Die Lage ist aktuell im Griff, die Warnungen waren absolut angemessen“, sagt Kreisbrandmeister Michael Kling.

In der Zeit von Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstagmorgen, 6 Uhr, hat es insgesamt 180 sturmbedinge Einsätze im Kreisgebiet gegeben, darunter zahlreiche umgestürzte Bäume oder abgebrochene große Äste. Nach Polizeiangaben hat es bislang einen verletzten Rollerfahrer gegeben, der auf Unrat ausgerutscht ist. Zum Glück gibt es, Stand 7 Uhr, darüber hinaus keine verletzten Einsatzkräfte.

Dringende Bitte aus dem Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum Rosmart, in dem die ganze Nacht gearbeitet worden ist: Besonders aufmerksam und langsam fahren, da Hindernisse wie umgestürzte Bäume teilweise spät zu erkennen sind. Zudem sind noch viele Einsatzkräfte auf den Straßen tätig.

Sturmbedingte Straßensperrungen bzw. Behinderungen (Stand 17. Februar, 7.30 Uhr):

- B236 Nachrodt-Iserlohn

- L692 Lüdenscheid- Wiblingwerde

- Altena- Neuenrade (Kohlberg)

- K5 Plettenberg – Attendorn

- K8 Plettenberg- Selscheid

- Plettenberg – Neuenrade

- B236 Altena – Werdohl

- Menden Osbern – Wickede

- Altena – Iserlohn (Hegenscheid)

- Iserlohn Richtung Kalthof

- L879 Schwarze Ahe

- L682 Hönnetalstraße

- Werdohl Stadionstraße

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor schweren Sturm- und Orkanböen. Die Bevölkerung wird gebeten, vorsichtig zu sein und die weitere Entwicklung aufmerksam zu beobachten:

t1p.de/z158j

Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150