Meldungsdatum: 24.02.2022
Die Videokonferenz, die mittlerweile genauso zum Alltag gehört wie Telefonate und E-Mails, hat jetzt die Kommunikation zwischen Deutschland und Frankreich erleichtert. 40 französische und deutsche Bürgerinnen und Bürger aus Angers und Osnabrück bis 82 Jahren diskutierten online über die Themen „Zukunft der Europäischen Demokratie“ und „Zukunft der Europäischen Jugendpolitik“ - im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas.
Die EU-Abgeordneten Lena Düpont (CDU), Niklas Nienass (Grüne) und Sabine Verheyen (CDU) informierten über die aktuellen Herausforderungen. Anschließend wurden in deutschen und französischen Arbeitsgruppen eine gemeinsame politische Vision entwickelt und politische Handlungsempfehlungen erarbeitet. So schlugen die Teilnehmenden unter anderem vor, die EU mehr im Schulunterricht zu berücksichtigen oder sie auch jugendorientierter in den sozialen Medien präsent werden zu lassen. Auch der Einsatz von europäischen Jugendbotschaftern und die Einführung eines europäischen Bildungsrates stehen auf der Vorschlagsliste.
Diese und weitere Empfehlungen werden am 21. März in einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert. In diesem Rahmen werden auch einige Vertreterinnen und Vertreter der Plenarversammlungen der Konferenz zur Zukunft Europas anwesend sein. Sie setzt sich aus Vertretern des Europäischen Parlaments, des Rates und der Europäischen Kommission sowie aller nationalen Parlamente und aus Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Der Ausschuss der Regionen, der Wirtschafts- und Sozialausschuss, die Sozialpartner und die Zivilgesellschaft sind ebenfalls dabei.
Zudem werden die Ergebnisse wurden anschließend auf der Plattform der Konferenz zur Zukunft Europas eingereicht. Sie fließen in den Gesamtbericht der Konferenz ein, der den EU-Organen im Spätfrühjahr vorgelegt wird.
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betonte in ihrer Videoansprache, wie wichtig solche Angebote sind: „Uns alle eint im Moment sicherlich die Sorge, wie wir mit aktuellen Konflikten in Europa umgehen und welche Auswirkungen diese für unser Zusammenleben jetzt und auch in der Zukunft haben werden. Erstmals in der Geschichte Europas haben wir alle die Möglichkeit, gemeinsam auch über Grenzen hinweg ins Gespräch zu kommen und die Vorstellungen über die Zukunft miteinander zu diskutieren.“
Die Bürgerdialoge werden im Rahmen des Projektes „MEET – Moving Europe together“ des European Policy Centers von der Bürgerbeteiligungsagentur Missions Publiques umgesetzt und durch das Europäische Parlament und die Fondation Roi Baudouin finanziert.
Weitere Informationen zur Konferenz zur Zukunft Europas unter: https://futureu.europa.eu/?locale=de
Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de
Französische und deutsche Bürgerinnen und Bürger im Alter von 13 bis 82 Jahren diskutieren online über Themen „Zukunft der Europäischen Demokratie“ und „Zukunft der Europäischen Jugendpolitik“.
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