Presseinformation

Nr. 111 Steinfurt, 25. Februar 2022


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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Gleichstellungsbeauftragte aus dem Kreis Steinfurt machen am 4. März in Ibbenbüren auf den Equal Pay Day aufmerksam
Frauen verdienen im Durchschnitt 18 Prozent weniger als Männer

Kreis Steinfurt. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – hiervon sind Frauen in Deutschland weiter entfernt als in den meisten anderen europäischen Staaten. Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt 18 Prozent weniger als Männer. Das hat das Statistische Bundesamt für das Jahr 2020 berechnet. Deshalb machen die Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis Steinfurt auch in diesem Jahr auf diese Ungleichbehandlung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt aufmerksam und zwar am Freitag, 4. März, ab 9 Uhr auf dem Wochenmarkt in Ibbenbüren. „Wir sind froh, dass unsere Aktion in diesem Jahr wieder möglich ist und so Diskussionen entstehen können“, sagt Brigitte Kumpmann, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Steinfurt. Im vergangenen Jahr hatten die Gleichstellungsbeauftragten statt des üblichen Standes im Kreisgebiet eine Plakataktion gestartet, um angesichts der Corona-Pandemie Kontakte zu vermeiden.

 

Der bundesweite Aktionstag Equal Pay Day findet in diesem Jahr am Montag, 7. März, unter dem Motto „Equal pay 4.0 – gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt“ statt. Er markiert den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Rechnet man den Wert von 18 Prozent in Tage um, arbeiten Frauen nämlich vom 1. Januar an 66 Tage umsonst. Ein Teil dieser Lohnlücke lässt sich auf sogenannte strukturelle Unterschiede zurückführen. Viele Frauen erlernen Berufe, die schlechter bezahlt sind, sie arbeiten seltener in Führungspositionen und häufiger in Teilzeit oder in Minijobs.





Equal pay day