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Stadt Mönchengladbach startet Impfungen mit dem Proteinimpfstoff von Novavax für Personen ab 18 Jahren

75 Prozent der Impfdosen für Angehörige von Berufsgruppen reserviert, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Termine ab sofort auf www.notfallmg.de buchbar



Die Stadt Mönchengladbach bietet ab Sonntag, 27. Februar im städtischen Impfzentrum Am Nordpark 260 Coronaschutzimpfungen mit dem Impfstoff der Firma Novavax an. Das Land NRW hat der Stadt jetzt die Lieferung von zunächst 2.240 Impfdosen für Erstimpfungen von Personen ab 18 Jahren mit dem Proteinimpfstoff erteilt.

 

Da die gelieferte Impfstoffmenge derzeit noch sehr begrenzt ist, wird der Impfstoff zunächst ausschließlich in der Impfstelle Am Nordpark angeboten. Außerdem hat das Land NRW festgelegt, dass Novavax bevorzugt an Personen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind, und Personen, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen nicht mit den zugelassenen mRNA-Impfstoffen geimpft werden können, verimpft werden soll.

 

  • Für die Berufsgruppen, die unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht nach § 20a Infektionsschutzgesetz (IfSG) fallen, werden zunächst 75 Prozent der verfügbaren Dosen reserviert. Der Nachweis, dass Beschäftigte von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind, erfolgt über eine Arbeitgeberbescheinigung.
  • Weitere 20 Prozent des zur Verfügung stehenden Impfstoffes von Novavax werden für Personen reserviert, denen eine Unverträglichkeit in Bezug auf die vorhandenen mRNA-Impfstoffe ärztlich attestiert wird.

 

  • Fünf Prozent der Dosen stehen darüber hinaus der Allgemeinbevölkerung zur Verfügung.

 

Termine für die Impfung mit Novavax können ab sofort auf der Webseite www.notfallmg.de gebucht werden. Zum Impftermin muss die Arbeitgeberbescheinigung oder das ärztliche Attest über die Unverträglichkeit von mRNA Impfstoffen mitgebracht werden. Eine Muster-Arbeitgeberbescheinigung sowie die Einverständniserklärung können von der Webseite heruntergeladen werden.

 

Für eine vollständige Impfung benötigt es zwei Impfdosen im Abstand von drei Wochen. Bei der Terminreservierung wird automatisch ein Termin für die Zweitimpfung angeboten. Als vollständig geimpft gelten dann Personen, deren Zweitimpfung mindestens 14 Tage her ist.

 

Sollte absehbar sein, dass Termine nicht entsprechend der vorgegebenen Priorisierung nachgefragt werden, können die Kreise und kreisfreien Städte die für eine Personengruppe vorgesehenen Impfstoffmengen auf die übrigen Gruppen aufteilen.

 

Wie wirkt der Novavax-Impfstoff?

Coronaviren tragen sogenannte Spike-Proteine als Teil ihrer Hülle, die den Eintritt des Virus in die menschlichen Zellen ermöglichen. Die Covid-19-mRNA-Impfstoffe enthalten den Bauplan dieses Spike-Proteins, der Körper stellt die Spike-Proteine nach der Impfung selbst her. Das Immunsystem des Geimpften erkennt das Spike-Protein als Fremdkörper, aktiviert Abwehrzellen und bildet Antikörper sowie Abwehrzellen. Im Fall von Novavax hingegen werden Teile des Spike-Proteins künstlich hergestellt und direkt in den Körper gespritzt. Das Immunsystem reagiert und baut eine entsprechende Abwehr auf.




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