Kreis Steinfurt. Sechs Jahre Dienstzeit oder 200.000 gefahrene Kilometer – erreicht ein Rettungswagen (RTW) im Kreis Steinfurt eines dieser Kriterien, wird er durch ein neues Fahrzeug ersetzt. Aus diesem Grund hat der Kreis Steinfurt als Träger des Rettungsdienstes nun fünf neue Einsatzfahrzeuge vom Modell Mercedes Sprinter beschafft. In Altenberge, Emsdetten, Greven, Ibbenbüren und Westerkappeln ersetzen diese nun jeweils ein Bestandsfahrzeug. Die fünf ausgetauschten Fahrzeuge stehen dem Rettungsdienst des Kreises weiterhin als Reservewagen zur Verfügung oder dienen als Rücklage für den sogenannten Patiententransportzug 10, mit dem im Verbund zehn Patienten gleichzeitig transportiert werden können. Der Patiententransportzug 10 kommt beispielsweise bei Evakuierungen oder einem Ereignis mit zahlreichen Verletzten zum Einsatz.
Die neuen Rettungsfahrzeuge sind auf dem neuesten technologischen Stand und gewährleisten eine hohe Sicherheit für Patienten und Personal während der Versorgung und des Transports. Neben einer elektrohydraulischen Fahrtrage verfügen sie über einen klimatisierten Innenraum, der auch in den Sommermonaten das Lagern wärmeempfindlicher Medikamente ermöglicht. Auch die Optik der neuen RTW hebt sich von der der Vorgängerfahrzeuge ab: Der „Powerblitz“, eine spezielle Beleuchtung, die vorausfahrende Fahrzeuge durch ihren Abstrahlwinkel und ihre Lichtstärke frühzeitig warnt, verbessert die optische Wahrnehmung der Einsatzwagen durch andere Verkehrsteilnehmende. Auch eine optimierte Beklebung und eine zusätzliche Heckwarnmarkierung tragen zur bestmöglichen Sichtbarkeit der Rettungsfahrzeuge bei und erhöhen damit die Sicherheit auf den Einsatzwegen.
Als Träger des Rettungsdienstes beschafft der Kreis Steinfurt die Einsatzfahrzeuge zentral für alle Rettungswachen im Kreisgebiet. Bei der Entscheidung über die Anschaffung der Fahrzeuge und die jeweilige Ausstattung sind neben ausschreibungsrechtlichen Faktoren auch die praktischen Erfahrungen und Einschätzungen der Einsatzkräfte ausschlaggebend.