Arnsberg. Die Stadt Arnsberg unterstützt gerne einen aktuellen Spendenaufruf des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern:
Der Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine ist ein politisches Erdbeben, aber vor allem auch eine Katastrophe für die von den kriegerischen Ereignissen bedrohten Menschen. Schreckliche Bilder ereilen uns gerade über das Fernsehen und die sozialen Medien. Ein Krieg auf europäischen Boden, mit rd. 2.000 km nicht weit von uns entfernt. Familien und Kinder auf der Flucht. In der Ukraine selber, aber auch in den Nachbarländern. Auch Deutschland wird Flüchtlinge aufnehmen und sich um sie kümmern. Die ersten sind schon auf dem Weg in unsere Region ins Sauerland, die unsere Hilfe dringend benötigen.
Um den geflohenen Menschen aus der Ukraine eine schnelle und unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen, hat der Caritasverband kurzfristig ein Spendenkonto in Zusammenarbeit mit Städten Arnsberg und Sundern eingerichtet, um vor Ort in Arnsberg und Sundern schnelle Hilfe zu ermöglichen.
Die Flüchtlinge mussten so schnell ihre Häuser verlassen, dass sie wenig mitnehmen konnten. Es fehlt ihnen an Kleidung, Lebensmittel, Hygieneartikeln, etc.
"Wir als Caritasverband möchten den betroffenen Flüchtlingen deshalb zur Seite stehen und ihnen so weit wie möglich für ihre Zeit in Arnsberg und Sundern helfen", berichtet Christian Stockmann, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern. Der Caritasverband steht im direkten Austausch mit den Bürgermeistern Ralf Paul Bittner aus Arnsberg und Klaus-Rainer Willeke aus Sundern, die den Spendenaufruf ausdrücklich unterstützen, um in unseren Kommunen unbürokratisch zu helfen.
"Die Bilder und Meldungen, die uns aus der Ukraine erreichen, sind erschütternd. Deshalb bin ich unglaublich dankbar für die riesengroße Hilfsbereitschaft, die sich in Arnsberg dieser Tage zeigt. Unsere oberste Priorität ist es nun, denjenigen, die in Arnsberg ankommen und Hilfe benötigen, einen sicheren Hafen zu bieten und diese Menschen bestmöglich zu unterstützen. Dass dies in diesem Fall erneut so unkompliziert durch den Caritasverband Arnsberg-Sundern möglich ist, zeigt, dass wir vor Ort ein großartiges Netzwerk haben. Wir unterstützen den Spendenaufruf von daher gerne und bedanken uns gleichzeitig für die Organisation!", so Bürgermeister der Stadt Arnsberg Ralf Paul Bittner.
"Hundertausendfach verlassen die Menschen ihre ukrainische Heimat. Besonders leidtragend sind die Kinder und ihre Familie. Die Familien werden auseinandergerissen, in einer Reisetasche oder einem Koffer befindet sich alles, was bei der Flucht mitgenommen werden kann. Solidarität tut dringend not! Die Menschen brauchen Sicherheit, Unterkunft, Geld zum Leben, Spielzeug - es fehlt an allem! Deshalb freue ich mich sehr, dass in Kooperation mit der Caritas Arnsberg-Sundern und der Stadt Arnsberg auch die Menschen in Sundern sich nun beteiligen können und wir gemeinsam Spenden sammeln und verteilen werden. Diese Zusammenarbeit hat sich schon bei der Flutkatastrophe am 14.07.2021 bewährt und wird es wieder tun. Wir werden so den in Sundern und Arnsberg ankommenden Menschen effektiv und umfassend helfen können", versichert der Bürgermeister aus Sundern, Klaus-Rainer Willeke.
Um in dieser Krisensituation schnell und einfach Hilfe leisten zu können, bittet der Caritasverband um Spenden. Lassen Sie uns gemeinsam den Betroffenen zur Seite stehen! Mit den Spenden aus der Bevölkerung hat der Caritasverband zusammen mit den Kommunen die Möglichkeit gezielt dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Schnell und unbürokratisch. Die Unterstützung vor Ort wird in enger Abstimmung zwischen den beiden Kommunen und dem Caritasverband sichergestellt.
"Von daher freuen wir uns sehr über jeden, der diesen Spendenaufruf unterstützt", so die beiden Bürgermeister und Stockmann. "Wir sind in Gedanken bei allen Menschen in der Ukraine und auf der Flucht, und hoffen und wünschen uns für sie, dass diese unmenschliche Situation schnell ein friedfertiges Ende findet".
Der Caritasverband und die beiden Kommunen appellieren an alle politisch Verantwortlichen unverzüglich die bewaffnete Auseinandersetzung einzustellen. Gleichzeitig muss sich die Europäische Union auf die Auswirkungen und Fluchtbewegung einstellen und die nötige soziale Hilfen anbieten.
Jeder Beitrag ist wertvoll!
Schon jetzt bedankt sich der Caritasverband Arnsberg-Sundern für die Unterstützung und die bereits erfolgten Spendenanfragen.
Spendenkonten des Caritasverbandes:
Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.
Sparkasse Arnsberg-Sundern
IBAN: DE50 4665 0005 0001 0000 66
BIC: WELADED1ARN
Stichwort: Ukraine Hilfe
Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.
Volksbank Sauerland eG
IBAN: DE03 4666 0022 0113 7084 00
BIC: GENODEM1NEH
Stichwort: Ukraine Hilfe
Bitte nennen Sie bei der Überweisung Ihre Adresse, wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen.